"Es gibt schon Bedenken wie es wird, wenn die Strecke nass ist", verriet Nico Rosberg am Donnerstag. Der Mercedes GP-Pilot ist nur ein Fahrer von vielen, der sich angesichts der Wettervorhersage für den Singapur-GP Sorgen macht. Der Grand Prix geht in der Dämmerung zu Ende, was einige Fragezeichen bei schlechten Verhältnissen aufwirft. "Das Wetter ist eine große Unbekannte. Momentan sieht es für das Qualfiying gut aus und auch im Rennen soll es trocken bleiben. Das erste Freie Training könnte allerdings interessant werden", erklärte Rosberg.

Sollte es regnen, will WM-Leader Mark Webber so früh wie möglich auf die Strecke gehen, um möglichst viel Zeit unter diesen Bedingungen zu fahren. "Wir haben hier noch keine Erfahrungen mit Regen, allerdings müssen wir wissen wie es mit der Gischt aussieht - je früher, desto besser", sagte der Red Bull-Pilot. Webber geht aber von einem trockenen Rennwochenende aus. "Sollte es zu nass sein, dann können wir kein Rennen durchführen. Aber wir müssen die Entscheidung den Jungs überlassen, sie müssen sicherstellen, ob es sicher genug ist. Sollte es sicher sein, dann werden wir auch fahren", betonte Webber.

Die Sicht und die Gischt stellt auch für Rubens Barrichello das größte Problem dar, hinzu kommt noch der fehlende Grip. "Die Strecke ist sehr rutschig, aber immerhin gibt es nicht mehr so viele Bodenwellen wie in der Vergangenheit", meinte der Brasilianer. Im Nassen sei es wichtig zu verstehen wie sich die Reifen verhalten. "Wir haben keine Erfahrung, was das betrifft, gleiches gilt für die Sicht. Wenn es wie in Brasilien schauert, dann könnten wir echt Probleme mit der Sicht kriegen", sagte Barrichello.