"Unsere größte Stärke ist die Hingabe der Mitarbeiter. Kompetenz, Hingabe und der Teamgeist - das alles ist wichtig, denn nur so kriegt man von den Leuten das Beste", sagte Eric Boullier. Allerdings würden auch die Fahrer eine große Rolle spielen. "Der Schlüssel zum Erfolg ist, dass die Fahrer das Team pushen, das ändert völlig das Szenario. Im Vorjahr war das unsere größte Schwäche, denn die Fahrer fühlten sich mit dem Team nicht verbunden", verriet der Renault-Teamchef.

"Wir wussten, dass wir auf dem Papier Weltmeisterschaften gewinnen konnten, allerdings waren wir 2009 nur Achter. Ich will niemanden kritisieren, aber die Fahrersituation passte nicht", fuhr er fort. Im Vorjahr stieß Fernando Alonso nach einem schlechten Jahr bei McLaren wieder zu Renault, hatte allerdings aber schon einen Vorvertrag bei Ferrari unterschrieben. "Wenn der Fahrer nicht motiviert ist, das Team nicht genug pusht, weil er weiß, dass er wieder weggeht, das ist ein Problem", meinte Boullier.

Mit dem Wechsel von Robert Kubica ins Team, habe sich die Situation völlig geändert, weshalb Renault diese Saison auch gegen Mercedes GP um Platz vier in der Konstrukteurswertung kämpfen kann. "Die fehlenden Ergebnisse hatten das Team demotiviert. Wir hatten keinen, der das Team führt, dafür Fahrer, mit denen die Zusammenarbeit nicht leicht war, die arrogant waren und das Team nicht gepusht haben. Das waren die zwei größten Punkte, was bei uns falsch lief. Aber Kubica brachte wieder frischen Wind und sehr viel Motivation ins Team", verriet Boullier.