Der Kampf am Ende des Feldes wird härter. Zum ersten Mal seit dem China GP im April ist Lotus nicht das schnellste der drei neuen Teams. Stattdessen schob sich im Qualifying in Ungarn Timo Glock vor Heikki Kovalainen und Jarno Trulli - wobei der Italiener sich beklagte, dass er vier Zehntel schneller hätte sein können, wenn er nicht im Verkehr aufgehalten worden wäre. Dann hätte er die Pole der Neulinge geholt - aber hätte, wäre, wenn zählt in der Formel 1 nicht.

Kovalainen erwartet deshalb, dass sich der Zweikampf zwischen den Rot-Schwarzen und den Dunkelgrünen weiter zuspitzen wird. "Es sollte immer sehr eng sein, weil wir aufgehört haben, das Auto zu entwickeln und sie weiterentwickeln", verriet Kovalainen gegenüber Autosport. Sorgen macht sich der Finne deswegen nicht. Die Konzentration auf 2011 soll sich beim neuen Auto auszahlen.

In Ungarn erwartet er jedoch einen harten Fight mit Virgin. Trotzdem hat er keine Angst vor Virgin. Nur die Hitze könnte Lotus etwas zusetzen. "Wir können angesichts unserer Probleme nie 100% sicher sein, aber wenn es heiß wird, wird es für alle Autos hart. Dann ist jeder am Limit."