In Silverstone gibt es neue Teile wohin man blickt. Auch Virgin hat das Auto für das Heimrennen mit etlichen Neuerungen ausgestattet - nur an Frontflügeln mangelte es dem Team noch. "Leider ist mein Frontflügel auf einem Kerb gebrochen und ich musste mit den weichen Reifen den alten verwenden", erzählte Timo Glock. Das habe ihn viel Performance gekostet.

"Unser Ersatzflügel war noch nicht rechtzeitig an der Strecke", erklärte Nick Wirth. "Aber jetzt haben wir ihn und wir werden das Setup über Nacht weiter verbessern." Denn auch damit haderte Glock, der in der ersten Session viel Zeit wegen eines Öllecks verlor. "Im zweiten Training musste ich das Setup stark verändern, wodurch ich erneut fast die halbe Session verlor."

Viel besser lief es für Lucas di Grassi, der einen sehr produktiven Tag verlebt haben will. "Wir haben viel mit den neuen Upgrades gearbeitet und das Auto verhielt sich genau so, wie wir es erwartet hatten." Der Brasilianer sieht Virgin sogar näher an Lotus heranrücken. "Wir sind bereit für morgen." Dann möchte er im Qualifying den nächsten Schritt machen.