Statt nach Rennende sofort zum Fernseher zu eilen, um das Spiel England gegen Deutschland zu verfolgen, musste Jenson Button direkt zu den Stewards. Verpasst hat er nichts: England verlor 1:4.

Zum Rapport musste er, wie eine Vielzahl anderer Fahrer auch, weil er auf der Safety Car Inlap zu schnell unterwegs gewesen ist. "Wir waren schon sehr nah an der Boxeneinfahrt dran, als die SC-Warnung kam", erklärte Button, der vom Team gewarnt wurde. "Es gab keinen Raum, um zu bremsen."

Viel mehr Spaß machte ihm die erste Runde. "Das war klasse", berichtete er. "Ich war für zehn Kurven neben Robert [Kubica]. Wir sind in Kurve acht beide an Mark [Webber vorbei] - einer innen, einer außen. Dann haben wir bis Kurve zehn weiter gekämpft."

Das war ihm hinter Kamui Kobayashi für den Großteil des Rennens nicht vergönnt. "Seine Pace war vernünftig, aber ich konnte nichts dagegen tun. Hier kann man nicht überholen", klagte Button. "Es war unglaublich, wie viel Downforce ich mehr hatte, als er aus dem Weg war." Mehr als Platz 3 war für ihn nicht mehr drin.