Am Mittwoch gab die FIA bekannt, dass ab der Saison 2011 bewegliche Heckflügel erlaubt sind. Ab der nächsten Saison dürfen die Fahrer bewegliche Flügel aus dem Cockpit aktivieren, um damit mehr Überholmanöver zu ermöglichen. Allerdings haben bereits einige Fahrer ihre Bedenken bezüglich der Sicherheit geäußert.

Auch Mark Webber hat so seine Zweifel an dem beweglichen Heckflügel. "Das ist vielleicht gut für die Play-Station. Ich weiß aber nicht, ob es auf der Strecke funktioniert", meinte der Red Bull-Pilot. "Wir müssen sicherstellen, dass es für alle einen Vorteil bringt - für den Fahrer, für die Show - und müssen dabei auch die Sicherheit bedenken." Der Fahrer darf die Verstellung nur dann aktivieren, wenn ihm die Elektronik dies erlaubt.

Das System gibt die Verstellung nur frei, wenn ein Fahrer an einem von mehreren vorbestimmten Punkten weniger als eine Sekunde hinter einem anderen Fahrer liegt. "Wir alle wollen mehr Überholmanöver sehen, aber es sollte dabei auch um die Fähigkeiten eines Fahrers gehen. Es muss eine Balance gefunden werden, denn wenn ein Fahrer ganz einfach einen anderen Fahrer überholen kann, wird es für die Fahrer und auch die Fans langweilig", erklärte Webber.