Jamie Green konnte in den letzten drei Jahren als Sieger vom Norisring abreisen. Nun sitzt er - nach 2009 - erstmals wieder in einem aktuellen Mercedes-Modell und hatte hohe Erwartungen. "Ich habe in den letzten drei Jahren das Rennen hier gewonnen. Daher war es das Ziel im Qualifying vorne zu stehen und eine Chance auf meinen vierten Sieg zu haben", schilderte Green gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Auffällig ist allerdings, dass um ihm herum nur der Audi von Mattias Ekström zu finden ist, während ansonsten vor und hinter ihm nur seine Mercedes-Kollegen stehen. Doch Green hatte eine Erklärung parat. "Wir haben ein gutes Auto und gute Fahrer und wenn man das alles korrekt zum Arbeiten bekommt, ist das das Ergebnis", zeigte sich der Brite überzeugt. "Natürlich benötigt man das Gesamt-Paket um konkurrenzfähig zu sein und das hatten wir heute."

Das Rennen zählt

Mit Platz drei habe er sein Ziel erreicht und war zufrieden, wenngleich er sich natürlich über eine noch bessere Ausgangsposition mehr gefreut hätte. "Die Pole wäre schön gewesen, aber das Entscheidende ist, morgen ein gutes Resultat zu erzielen und ich bin dafür gut positioniert", verriet Green weiter.

Auch die Reifen, die auf dem Norisring ohnehin nicht so sehr beansprucht werden, machten dem Mercedes-Piloten keine Probleme, was ihn zu einem Lob animierte. "Wir hatten im bisherigen Jahr noch keine fehlerhaften Reifen, daher bin ich angenehm überrascht über die Leistung der Hankook-Reifen", erklärte der Brite.

Kein Regen erwünscht

Obwohl er noch zwei seiner Mercedes-Kollegen vor sich hat, wünscht er sich keinen Regen. "Ich denke trocken ist gut. Alle Mercedes-Autos haben in trockenen Bedingungen gut funktioniert und wir wären zufrieden damit", schickte der Dritte der Qualifikation eine Bitte an den Wettergott.