So wirklich leicht hatten es die Coupé-Limousinen von Volkswagen nie. Schon der Vorgänger Passat CC, den es von 2008 bis 2016 gab, spielte im Lineup der Wolfsburger all die Jahre eher eine untergeordnete Rolle. Auf dem Genfer Auto-Salon wurde 2017 ein Nachfolgemodell gezeigt, mit geschärfter Optik und neuem Namen. Im Jahr 2020 folgte dann der Kombi namens Arteon Shooting Brake, welchen man bis zuletzt vom Band laufen ließ. Die Limousine stellte man schon 2023 ein. Insgesamt rollten im VW-Werk Osnabrück fast 190.000 Fahrzeuge vom Band. In Deutschland konnte man seit dem Marktstart im Jahr 2017 bis zum Ende 2024 laut dem Kraftfahrt-Bundesamt insgesamt 64.588 Fahrzeuge zulassen. Das stärkste Verkaufsjahr war mit 12.847 Einheiten 2022.
Dass der 4,86 Meter lange Volkswagen ein Ablaufdatum hat, war schon länger bekannt. Damals hieß es von Seitens des Herstellers: „Modelle von geringer Stückzahl, wie der VW Arteon, sollen keine Nachfolger mehr bekommen“. Spätestens nach der Neuvorstellung des Passat (den es nur mehr als Kombi gibt) und der Einführung der vollelektrischen Alternative ID.7 (als Limousine und Kombi erhältlich), war klar, der Arteon muss gehen.
Zu haben war der Arteon im Laufe der Zeit in unterschiedlichen Motorisierungen. Vom 150 PS starken 1.5 TSI, über den 2.0 TSI 4Motion R mit 320 PS, Diesel- und Hybrid-Aggregaten war vieles dabei. Für eine Neuauflage hätte es wohl eine rein elektrische Grundlage gebraucht. Da man dann zu eng an den ID.7 herangerückt wäre, und den Arteon so noch mehr zur Nische gemacht hätte, schien dies für Volkswagen keine Option mehr zu sein.
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