In der Tourenwagen-Weltmeisterschaft ist nach der Absage des Wochenendes in Mexiko etwas Ruhe eingekehrt. Erst in gut einem Monat sind die Autos von Seat, BMW und Chevrolet wieder im Einsatz - doch nicht für alle WTCC-Fahrer ist die zweimonatige Pause wirklich entspannend.

So war Chevrolet-Pilot Alain Menu Ende März zwei Tage lang im Testeinsatz, während seine beiden Teamkollegen Rob Huff und Yvan Muller zuschauen mussten. Menu war in Pembrey unterwegs und erlebte zwei problemfreie Tage. "Wir hatten zwar nur ein paar Stunden auf einer trockenen Strecke, aber es war dennoch sehr hilfreich", so der Schweizer.

Muller bereits mit einem Sieg

Yvan Muller hätte die Testgelegenheit zu gerne wahrgenommen. Der Franzose wechselte im Winter von Seat zu Chevrolet und damit aus einem Diesel-Auto in einen herkömmlichen Benziner. Der Wechsel erfordert eine völlig neue Fahrweise, an die sich der ehemalige Weltmeister noch nicht ganz gewöhnt hat.

"Ich habe im Winter drei Mal getestet, da war das Wetter meistens schlecht und es hat geregnet. Mir fehlen nur einige Kilometer, um meinen Fahrstil anzupassen", so Muller im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. In Brasilien hat das schon recht gut geklappt - immerhin hat er ein Rennen gewonnen.

Tom Coronel sucht den richtigen Speed

Den umgekehrten Schritt ist Tom Coronel gegangen. Der fliegende Holländer tauschte seinen herkömmlichen Seat Leon gegen einen neueren Boliden mit TDI-Motor. Unter der Motorhaube von Coronel macht sich nun jede Menge Drehmoment bemerkbar, das allerdings noch nicht zu unbedingt besseren Rundenzeiten führt.

"Es ist ein ganz anderes Auto, vor allem was Beschleunigung und Drehmoment angeht. Letztes Jahr musste ich mit dem Auto die Kurven attackieren, jetzt muss ich mich mehr auf den Ausgang konzentrieren", berichtet Coronel, der vor dem Saisonstart nur einen halben Testtag einlegte und auch in der jetzigen Pause ohne Fahrtmöglichkeit bleibt.

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