Ende gut, alles gut - so könnte man den Saisonabschluss von Toyota zusammenfassen. Sebastien Buemi durfte endlich noch einmal nach einem sportlich herausgefahrenen Sieg ganz nach oben auf das Treppchen. "Ich freue mich sehr für das Team, denn sie haben super hart gearbeitet", jubelt der Schweizer gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Dieser Sieg am Ende der Saison ist richtig gut für uns, so dass wir uns jetzt auf das nächste Jahr konzentrieren können."

Nach dem sportlich wertlosen Sieg in Japan konnte Toyota endlich einen Triumph unter regulären Bedingungen für sich verbuchen. "Es war vor allem für Toyota in Japan wichtig, dass wir diesen Sieg geholt haben", führt Buemi aus. "Wichtig war vor allem, dass wir in Führung gelegen haben, ohne dass andere Probleme hatten." Der 25-Jährige gibt zu, dass ihm der Motorschaden beim Schwesterfahrzeug schon ein paar Sorgen bereitet hat: "Ja, natürlich hat uns das etwas Angst gemacht. Aber da man kann nichts machen. Wir sind einfach weitergefahren und es hat gepasst."

Er glaubt, dass die Vielzahl der Ausfälle auf die Streckencharakteristik zurückzuführen seien: "Speziell für die Motoren ist es sehr hart, weil man lange Vollgaspassagen hat und dann weit heruntergebremst wird. Dazu ist es hier ziemlich warm." Aus physischer Sicht sei es jedoch wesentlich angenehmer gewesen als im Vorjahr unter greller Sonne. Auch die Strecke habe sich verändert: "Es war nicht viel, aber am Ende hatte sie etwas mehr Grip."

Auf der Pressekonferenz sprach er einen weiteren Grund für einige Sorgenfalten während des Rennens an: Die Vibrationen im letzten Stint. "Wir hatten zuletzt in Shanghai einen Aufhängungsschaden. Da hatte es sich so ähnlich angefühlt. Aber hier hat alles gehalten, es war nur ein bisschen unangenehm. Es ist schön, das wir diese Saison auf einem Hoch beenden können. Nächstes Jahr werden wir hoffentlich über die Saison hinweg starker sein."