Obwohl Alvaro Bautista durch zu langsames Fahren auf der Ideallinie während der Superpole-Session seinen ersten Startplatz verlor - und insgesamt drei Startplätze zurückversetzt wurde - stürmte er auf seiner Ducati zum Sieg im ersten Hauptrennen am Samstag in Assen. Der Spanier eroberte schon am Start Platz drei und kämpfte sich innerhalb von sieben Runden auf den Platz an der Sonne zurück. Das Podium komplettieren Jonathan Rea und Toprak Razgatlioglu.

Philipp Öttl landet auf Rang 14. Bautista-Teamkollege Rubens Rinaldi erlebt ein Horror-Rennen und wird nur 15.

WSBK Assen - Lauf 1: Der Rennfilm

Die Startaufstellung: 1. Rea, 2. Razgatlioglu, 3. Lowes, 4. Bautista, 5. Redding, 6. Locatelli, 7. Aegerter, 8. Bassani, 9. Petrucci, 10. Lecuona, 11. Gardner, 12. Vierge, 13. Baz, 14. Oettl, 15. Van der Mark, 16. Rinaldi, 17. Gerloff, 18. Ray, 19. Baldassari, 20. Sykes, 21. Granado, 22. Vinales

Start: Rea kommt gut vom Start weg und kann seine Führung behaupten. Dasselbe gilt für Razgatlioglu, der sich direkt hinter Rea einsortiert. Bautista hingegen kann sich schon beim Start eine seiner drei durch die Strafe verlorenen Positionen zurückholen. Alex Lowes fällt dadurch auf Position vier zurück.

1. Runde: Schon in der ersten Runde folgt ein schönes Duell zwischen Bautista und Lowes. Der Kawasaki-Pilot holt sich zunächst Position drei vom WM-Führenden zurück, muss den Spanier in Kurve eins der folgenden Runde allerdings wieder gewähren lassen.

Rea führt am Ende von Runde eins vor Razgatlioglu, Bautista und Lowes.

3. Runde: Lowes muss schon nach drei gefahrenen Runden abreißen lassen. Der Kawasaki-Pilot liegt vor Redding, Bassani und Locatelli auf seiner Yamaha.

4. Runde: Gegen Ende von Runde vier zieht Bautista an WM-Konkurrent Razgatlioglu vorbei und macht sich auf die Jagd nach der Kawasaki von Rea.

5. Runde: Iker Lecuona scheidet mit einem technischen Defekt aus. Der Spanier muss sein Bike stoppen.

6. Runde: Aruba.it-Teamkollege Rubens Rinaldi tut sich währenddessen deutlich schwerer auf seiner Ducati. Michael van der Mark zieht auf seiner BMW M1000RR an der zweiten Ducati Panigale V4 vorbei.

7. Runde: Bautista zieht am Ende der Geraden hin zu Kurve acht an Rea vorbei. Damit liegt der Spanier nach sieben Runden erneut in Führung.

10. Runde: Rea lässt in den folgenden Runden aber nicht abreißen. Der Brite bleibt am Heck der Ducati Panigale V4 kleben.

12. Runde: Während sich Rea und Bautista vorne absetzen muss Razgatlioglu abreißen lassen. Er liegt zwei Sekunden hinter der führenden Ducati zurück, die wiederum etwas unter einer halben Sekunde vor Rea's Kawasaki liegt.

13. Runde: Locatelli bremst sich in Kurve fünf an Alex Lowes vorbei und liegt damit auf Rang sechs.

15. Runde: Locatelli zieht nun auch an Redding vorbei und hat Axel Bassani vor sich.

16. Runde: Redding fällt es schwer das Tempo mitzugehen. Alex Lowes bremst sich in Kurve 18 an der gegnerischen Kawasaki vorbei und erobert damit Platz sechs.

18. Runde: Rubens Rinaldi erlebt ein Horror-Rennen. Während sein Teamkollege das Rennen anführt, ziehen Garret Gerloff und Philipp Öttl an ihm vorbei. Der Italiener fällt damit auf Platz 15 zurück.

21. und letzte Runde: Locatelli setzt sich in Kurve fünf neben Axel Bassani und zieht innen vorbei, damit sichert er sich Platz vier. Der Pata Yamaha-Prometeon-Pilot beendete bis dato jedes Rennen in den Top-5. Diese Serie behält er bei.

Ziel: Alvaro Bautista setzt seine Fabelsaison fort und gewinnt mit 3,148 Sekunden Vorsprung Souverän vor Jonathan Rea und Toprak Razgatlioglu. Andrea Locatelli bringt Platz vier vor Axel Bassani ins Ziel. Philipp Öttl erobert im Rennen fünf Plätze und überquert die Ziellinie damit als 14.