Sechs Nuller aus den letzten acht Rennen, das ist ein ziemlich harter Fakt, der für Suzuki-Pilot Michel Fabrizio vor dem Saisonfinale der Superbike WM in Portimao auf dem Tableau steht. Der Italiener, der in seiner seit 2006 andauernden WSBK-Karriere schon 33 Podeste mit vier Siegen einfahren konnte, stand 2011 nur ein Mal auf dem Treppchen: In Lauf zwei in Monza im Mai.

Doch seither wechselten sich meist Nuller und gute Resultate ab. Drei vierte Plätze in Folge kamen in Aragon und Brünn noch hinzu, doch dann ging es abwärts. "Das Jahr ist ziemlich gut losgegangen und wir haben gesehen, dass das Motorrad konkurrenzfähig war", sinniert Fabrizio vor dem Finale. "Monza war ein tolles Resultat und wir dachten, dass wir darauf aufbauen und weitere Podeste holen würden können." Doch es folgten drei Wochenenden mit jeweils einem Ausfall.

Nach den vierten Plätzen in Folge keimte Hoffnung. "Wir fühlten, dass das Podest nicht so weit weg war", grübelt er. "Seit Brünn aber lief für uns nichts mehr zusammen. Ich hatte sechs Mal keine Punkte und das ist schon vom Grundfakt her nicht gut."

Für das Rennen an der Algarve ist der Alstare Suzuki-Mann dennoch voller Hoffnung. "Ich habe in Portimao schon gewonnen - 2009 - und darum bin ich hier auf dem Podest kein Unbekannter. Ich würde meine letztzeitige schlechte Form gern vergessen machen und die Saison mit einem Paar guter Resultate beenden. Die Saison auf einem Hoch beenden, das ist mein Ziel."