Der abgelöste Weltmeister Max Biaggi ist zurück. In Portimao wird sich der Römer wieder in den Sattel seiner Aprilia RSV4 schwingen und den dritten WM-Rang noch in Angriff nehmen. Seit dem Nürburgring fehlte der Italiener verletzt, da ihm dort ein an den Stiefel springender Stein den Fuß gebrochen hatte. Zum Finale will er es noch einmal wissen.

"Ich hatte gehofft schnell auf die Strecke zurückzukommen, es war das erste Mal in meiner Karriere, dass ich Rennen auslassen musste", so Biaggi vor dem Finale. "Leider ist meine Verfassung nicht bei 100 Prozent, aber der Wille, in Portimao auf die Strecke zu gehen, ist sehr stark."

Mut machte dem Aprilia-Werksfahrer auch, dass so viele Fans an ihn dachten. "Die netten Nachrichten, die ich von meinen Fans empfangen habe, haben mir klarerweise bei der schnelleren Genesung geholfen", schmeichelte er.

"Portimao ist eine schöne strecke, sehr fordernd und spektakulär", schilderte Biaggi. "Letztes Jahr habe ich den ersten Doppelsieg für mich und für Aprilia geholt, darum werden wir schon am Freitag von Anfang an wissen, welche Resultate wir in Angriff nehmen können. Ich habe so hart es ging gearbeitet, um die Muskeln zu stärken und mich so gut vorbereitet, wie ich es nur konnte."