Der zweite Tag des Grand Prix von Le Mans begann für Hiroshi Aoyama ähnlich wie der erste Tag aufhörte - mit einem schwierigen Training. Doch bereits heute Morgen ließen sich Verbesserungen erkennen, die sich beim Qualifikationstraining heute Nachmittag bestätigten. Noch ist die Rundenzeit des 28-jährigen Japaners aber nicht perfekt und er und sein Team hoffen, morgen im Warm up weiter positiv am Set up der Honda RC212V arbeiten zu können.

Aoyama, der vor zwei Wochen wegen Beschwerden mit seiner linken Hand operiert worden war, hofft dass es morgen beim Warm up nicht zu kalt sein wird und er und das Interwetten Honda MotoGP Team dann weitere Fortschritte vor dem Rennen des Grand Prix von Le Mans machen können. Die Zeiten, die während des Qualifyings heute zeitweilig aufblitzten, lassen hoffen.

"Das Gefühl für mein Motorrad hat sich zu gestern etwas verbessert und ich konnte am Ende der Session ein bisschen mehr Gas geben, aber wir haben noch immer Probleme in den engen Kurven und müssen dafür dringend eine Lösung finden", lautete die klare Ansage Aoyamas. "Ich denke wir können noch am Bike arbeiten und ich werde versuchen eine bessere Fahrlinie zu finden. Morgen früh könnte es aber schwierig werden, weil es am Morgen immer kälter ist und da ist es nicht einfach das richtige Set up zu finden, wenn es dann zum Rennen wieder ein paar Grad mehr hat, aber wir werden alles geben die beste Lösung zu finden."

Teammanager Daniel Epp erkannte heute klare Fortschritte. "Gestern war die Situation wirklich ganz schlimm", nahm er kein Blatt vor den Mund. "Heute sieht die Platzierung nicht wirklich anders aus, aber Hiro fühlt sich auf dem Bike bedeutend wohler als gestern und das ist ein Fortschritt. Ich weiß nicht, ob die OP, die Hiro vor zwei Wochen an seiner linken Hand hatte, eine Rolle spielt bei seinem jetzigen Befinden. Wenn wir aber morgen noch einen weiteren Schritt nach vorn machen könnten, dann liegt ein Top 10-Ergebnis im Bereich des Möglichen."