Eyjafjallajökull, oder für die isländisch ungeübte Zunge der 'Inselbergegletscher' im Süden von Island sorgt derzeit dafür, dass Europa quasi von der Außenwelt abgeschnitten ist. Zumindest was den Luftverkehr betrifft, es gibt ja auch noch Schiffe, Kraftfahrzeuge oder Züge. Mit diesen kommt man allerdings nicht gerade schnell nach Japan und das ist bekanntlich die nächste Station der Motorradweltmeisterschaft.

Oder besser formuliert sollte, denn mittlerweile hat die Dorna die Teams unterrichtet, dass der Grand Prix von Japan auf den 3. Oktober verschoben wurde. Carmelo Ezpeleta soll laut GPOne.com höchst persönlich die Teams angerufen und sich informiert haben, ob die Teams genug Material und Personal nach Spanien und Italien bestellen könnten, um von dort nach Japan zu fliegen. Einige Teams verneinten dies, wonach entschieden wurde die gesamte Veranstaltung zu verschieben.

Der neue Termin am 3. Oktober bedeutet, dass die Teams an drei aufeinander folgenden Wochenenden von Japan nach Malaysia und von Malaysia nach Australien fliegen müssen. Ein straffer Zeitplan der weder Fahrern noch Teams gefallen wird, aber immer noch die bessere Alternative.