Am 17. Februar hat sich die Grand Prix Commission bestehend aus Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta, Claude Danis von der FIM, IRTA-Präsident Herve Poncharal und Takanao Tsubouchi (MSMA) auf ein paar weitere Regeländerungen für die Motorrad-WM geeinigt. So wurde festgelegt, dass neben dem Verbot von Temperatursensoren an den Reifen nun auch keine Drucksensoren an den Reifen mehr erlaubt sind. Der Punkt, dass der maximale Benzindruck in der MotoGP zehn Bar betragen darf, wurde aus dem Reglement gestrichen.

In der Moto2 betrifft die Änderung vor allem Motorenlieferant Honda. So wird vorgeschrieben, dass die Motorleistung aller Aggregate innerhalb einer gewissen Toleranz zu liegen hat, die von den WM-Organisatoren und Honda festgelegt wird. Gemessen wird die Leistung auf den Honda-Prüfständen. Sollte ein Team der Meinung sein, einen Motor mit minderwertiger Leistung erhalten zu haben, kann es einen Ersatzmotor verlangen. Dafür muss sich das Team schriftlich an den Technikdirektor wenden und einen Einsatz von 20.000 Euro pro Motor an die IRTA zahlen. Sollte der Technikdirektor bestätigen können, dass der Motor nicht genügend Leistung bringt, dann kann beim nächsten Rennen mit Zustimmung der Renndirektion ein Ersatzmotor eingesetzt werden.

Der ursprüngliche Motor wird nach der Veranstaltung, bei der die Beschwerde eingereicht wurde, zum Lieferanten, also Honda, zurückgebracht. Honda wird dann den fraglichen Motor unter Standardbedingungen überprüfen und den Bericht vom Prüfstand an den Technikdirektor schicken. Sollte die Leistung des Aggregats dabei innerhalb der Toleranzen liegen und der Motor noch einsatzfähig sein, wird er beim nächsten Rennen wieder an das Team zurückgegeben und der Einsatz verfällt. Sollte der Motor nicht die gewünschte Leistung bringen und nicht einsatzbereit sein, dann gibt es beim nächsten Rennen den Ersatzmotor und der Einsatz von 20.000 Euro wird zurückgegeben.