Suzuki hatte in der vergangenen Saison viele, viele Probleme. Nach ermutigenden Tests im vorigen Winter waren die Hoffnungen eigentlich wieder groß gewesen, doch letztendlich waren vier fünfte Plätze von Loris Capirossi das höchste der Gefühle; Chris Vermeulen durfte nach der Horrorsaison auf der nicht besonders guten Maschine die Koffer packen. "Wir waren nicht konstant. In einigen Rennen waren wir sehr stark und Loris machte einen guten Job auf der Maschine. Aber das Motorrad war nicht in allen Bedingungen konstant. Letztendlich spiegelte sich das in Loris' neuntem und Chris' zwölftem WM-Rang wider und viel mehr hatten wir auch nicht verdient", sagte Team Manager Paul Denning der offiziellen Website der MotoGP.

Deswegen ist nun geplant, die Maschine und ihre Konstanz im Winter stark zu verbessern, denn laut Denning war niemand im Team zufrieden mit der Saison 2009. "Suzuki leistete tolle Arbeit bei der Motorleistung, die ist jetzt nicht so schlecht und kann durchaus mit den anderen mithalten, aber wir müssen die Leistung beim Chassis verbessern und das hat diesen Winter oberste Priorität", betonte er.

Von der Fahrerpaarung Capirossi und Alvaro Bautista erwartete Denning im kommenden Jahr auch einiges, die Ankunft des jungen Spaniers sah er als Art Neubeginn für beide Seiten. "Er hat gezeigt, dass er ein Racer ist und diese Einstellung sollte dabei helfen, das Team nach vorne zu bringen. Für uns stimmt die Balance im Team für nächstes Jahr, denn wir müssen die Maschine stark verbessern und wir brauchen einen erfahrenen Piloten, um das zu tun", sagte Denning. Daher sah er die Aufgabe von Capirossi darin, die Maschine zu entwickeln, wie üblich Vollgas zu geben und auch Bautista zu helfen. "Ich denke, das ist eine gute Kombination für uns."