Manager sind immer darauf aus, ihre Fahrer zu schützen; egal ob vor schlechten Einflüssen, schlechter Presse oder schlechten Verträgen. Deswegen ist Jorge Lorenzos Manager Marcos Hirsch nun in die Offensive gegangen, denn er kann es nicht mehr hören, dass Lorenzo nur von Rossis Entwicklungsarbeit an der Yamaha M1 profitieren soll. Gegenüber der spanischen Zeitung AS betonte er, dass Rossi tatsächlich oft die Abstimmung des Spaniers kopiert habe, als der eine bessere Pace gehen konnte.

"Ramon Forcada hat für zwei gearbeitet", meinte Hirsch über Lorenzos Crewchief. Begonnen hatte die ganze Sache, als Lorenzo in einem Magazin-Interview dahingehend zitiert wurde, dass Rossi seine Abstimmungen kopiert habe. Rossi hatte daraufhin nur ruhig gemeint: "Ich habe das Interview gelesen und das ist nicht, was er gesagt hat. So oder so, bei Yamaha sind all unsere Informationen offen."