Dani Pedrosa hat den Luxus, in einer MotoGP-Saison drei Heimrennen bestreiten zu dürfen. Auf jedes freut er sich und Valencia ist da keine Ausnahme. 2007 konnte er dort in der MotoGP gewinnen, der Kurs macht ihm trotz des engen Layouts Spaß und die Atmosphäre wird ihm zusätzliche Motivation geben. "Die Art, wie man die Unterstützung der Fans um die ganze Strecke spürt, ist etwas Besonderes. Natürlich bekomme ich als spanischer Fahrer hier viel positive Aufmerksamkeit, was noch mehr motiviert", sagt Pedrosa zu der Stadion-Atmosphäre.

Am liebsten würde der Spanier das Jahr natürlich mit einem Sieg beenden, denn die Saison war für ihn nicht die einfachste, da er nicht wie erhofft um die Weltmeisterschaft kämpfen konnte. "Deswegen bin ich noch entschlossener, mit einem Hoch aus dem Jahr zu gehen. Das Ergebnis des vorigen Rennens, wo ich erstmals im Nassen auf das Podest kam, hat mir mehr Selbstvertrauen gegeben. Wir wissen, dass es in Valencia regnen kann, wir sind an diesem Wochenende also für alles bereit."

Auch Andrea Dovizioso hätte im Regen von Malaysia glänzen können, doch er schied auf Position drei liegend aus. Wie sein Teamkollege bei Repsol Honda freut er sich auf die Atmosphäre in Valencia, mag die Strecke wegen ihres Layouts aber nicht so. "Die Tribünen um die Strecke sind immer voll und die Zuschauer können alles vom Rennen sehen, also ist es wie in einem Stadion. Ich komme nach dem letzten Rennen mit gemischten Gefühlen in das Wochenende. Ich hätte in Malaysia ein gutes Ergebnis haben können, wenn ich nicht gestürzt wäre, ich bin also für mich und das Team entschlossen, hier gut abzuschneiden", meint er. Im Vorjahr konnte Dovizioso immerhin Rang vier in Valencia einfahren.