Mit Rang elf im Qualifying auf Phillip Island hat sich MotoGP-Pilot Toni Elias heute nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Und dennoch macht sich der Spanier noch immer Hoffnungen darauf, in der Königsklasse bleiben zu dürfen. "Ich bin nicht in der Moto2, noch nicht", erzählte der Gresini-Pilot am frühen Abend in Down Under. "Ich denke, dass ich noch immer eine Chance in der MotoGP habe und die wäre im Scot Honda-Team." Er wisse zwar, dass dort Alex de Angelis, der unter anderem Unterstützung der Regierung von San Marino erhalte, ganz oben auf der Liste stehe, doch hoffe auch er auf diesen Sattel. Dass de Angelis auf Phillip Island mit Rang sechs und einer um rund eine halbe Sekunde besseren Zeit deutlich vor ihm lag, schien den Spanier nicht zu stören. "Bis nächste Woche werden wir noch warten und wenn etwas falsch sein sollte, werden wir eine Chance bekommen", brachte er seine Scot-Hoffnungen auf den Punkt.

Mit dem Qualifying selbst konnte Elias heute nicht zufrieden sein, auch wenn es um einiges besser gelaufen sei, als noch am Freitag. "Wir haben uns sehr verbessert, aber nicht genug. Die elfte Position ist keine gute Position. Aber trotzdem werde ich versuchen gut zu starten und dann den Piloten an der Spitze zu folgen", fasste Elias zusammen und gab die Marschrichtung aus. "Wir wissen, dass es ein schweres Rennen für uns wird, aber wir wollen mit den meistmöglichen Punkten nach Malaysia gehen, die wir hier bekommen können."

Mit Phillip Island mochten sich weder Pilot noch Maschine richtig anfreunden. "Das ist eine schwierige Strecke, gerade was die Traktion angeht", seufzte der derzeit Zehnte der Gesamtwertung. "Wir haben dieses Problem normal immer, aber hier wurde es noch schlimmer und wir litten mehr darunter. Wir werden uns noch etwas ausdenken für morgen und versuchen, dafür eine Lösung zu finden, um uns ein wenig zu verbessern."