Wenn man sein Heimrennen bereits zwei Mal gewonnen hat, dann ist Platz fünf nicht unbedingt ein Ergebnis, das zufrieden stellt. Doch Nicky Hayden musste sich damit zufrieden geben und bedauerte danach, dass er doch gerne etwas besser kämpfen hätte können. "Es war sicher ein schweres Wochenende, wir hatten Probleme mit den Reifen, die wir zur Verfügung hatten. Wir hatten eigentlich nur zwei Rennreifen und den einen, den ich im Training verwendet habe, habe ich wieder und wieder verwendet; ich habe ihn am Freitag, am Samstag und heute Morgen benutzt", erzählte er.

Durch diese Vorgangsweise hatte Hayden aber auch etwas gelernt. Denn da er nur den einen Reifen hatte, stimmte er die Maschine auch mit dem stark gebrauchten Gummi ab. Als er im Rennen dann einen neuen Reifen drauf hatte, war die Balance der Maschine plötzlich völlig anders. "Die Front hat es an vielen Ort weggedrückt. Ich wäre gerne näher an der Spitze dran gewesen, aber ich denke, wir haben eine Lektion gelernt. Jetzt haben wir ein paar Wochen frei, also werden wir uns wieder sammeln und versuchen, das Jahr stark zu beenden", sagte er. Dabei hoffte er darauf, dass er sich steigern kann und die Ingenieure in Japan das auch bei der Maschine schaffen.