Dani Pedrosas Plan für Estoril ist relativ einfach. Beim vergangenen Rennwochenende in Jerez war es gut für ihn gelaufen und nun hofft er einfach darauf, dass Honda in Portugal weiter Fortschritte machen kann. Schließlich gilt es für ihn, seine erste WM-Führung in der MotoGP zu verteidigen. "Die Dinge sind im vorigen Rennen sehr gut gelaufen, als werden wir an diesem Wochenende einfach einmal schauen. Wir haben in Jerez nach dem Rennen zwei Tage getestet und es war für uns mehr oder weniger OK, also hoffen wir, dass wir uns hier noch etwas verbessern. Wenn die Bedingungen passen, dann können wir uns weiterentwickeln", meinte er auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

Bei den Bedingungen lag aber auch das Problem. Schon der Donnerstag hatte gezeigt, wie es nahe der Atlantik-Küste im April zugehen kann. Es schüttete und dann wurde es wieder sonnig - und der Wind mischte auch ein wenig mit. Der Rest des Wochenendes könnte ähnlich ausfallen. "Die Vorhersage ist nicht sehr klar, also ist es eine schwierige Situation wegen der Temperaturen, den Reifen und dem Wind. Wir werden aber trotzdem unser Bestes geben", meinte Pedrosa.

In Estoril war der Spanier bislang erst einmal auf dem Podium. Das war 2007 und hat ihm das Selbstvertrauen gegeben, dass es in diesem Jahr wieder klappen könnte. Wenn möglich würde er natürlich gerne um einen Platz weiter vorne landen als 2007 - damals war er Zweiter. Andererseits geht es für ihn auch darum, einfach nur möglichst viele Punkte mitzunehmen. Die Strecke an sich hat seiner Meinung nach einige spezielle Anforderungen. "Für die Maschine ist es eigenartig und man brauch ein sehr flexibles Getriebe. Die Gerade ist sehr lang, also müssen wir versuchen, dort nicht zu weit von den anderen Maschinen weg zu seinen. Die Gerade ist eine der wichtigsten Sachen an diesem Wochenende und wir werden sehen, wie das Motorrad läuft", sagte Pedrosa.