Bereits vergangene Woche hatte uns Repsol mit einer Analyse aller WM-Strecken von Dani Pedrosa versorgt, diese Woche haben sie mit Nicky Haydens Streckenanalyse nachgelegt. Auch die wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten und beginnen aus gegebenem Anlass mit dem Istanbul Park, der in eineinhalb Wochen Schauplatz des nächsten MotoGP-Rennens ist. "Die Türkei erinnert mich an keine andere Strecke", stellt Hayden dazu zunächst einmal fest.

Doch was an nichts erinnert, muss nicht unbedingt unspannend sein. So ist für den regierenden Weltmeister die Abstimmung bereits ein eigenes Abenteuer. "Es geht viel auf und ab, was bedeutet, dass man einen guten Kompromiss beim Setup der Aufhängung finden muss - etwas, das in den ebenen Kurven genauso funktioniert wie in denen, die hinauf oder hinunter gehen", erklärt der Amerikaner.

Wo es viele interessante Kurven gibt, muss es auch für Hayden eine besonders spannende geben. "Mein Lieblingsabschnitt ist wahrscheinlich Kurve elf. Es ist die schnellste Kurve im Rennkalender - fünfter Gang und das Gas ist beinahe ganz offen. Wenn man schnelle Kurven liebt, dann wird es nicht viel besser als das", ist er begeistert. Aber wo Licht, da ist auch Schatten und der befindet sich für Hayden am Ende der Runde. "Den letzten kleinen Teil der Strecke mag ich nicht so, weil es etwas zu eng für die MotoGP ist - erster Gang und wirklich wie beim Go-Kart." In Shanghai sieht das alles anders aus, aber mehr dazu gibt es in rund zwei Wochen - von Hayden und Pedrosa.