Es war eine wirklich einseitige Angelegenheit, die sich am Samstag im zweiten Qualifying in Valencia in der 125er-Klasse abspielte. Eine Aprilia holte Pole Position, eine andere den zweiten Platz, eine weitere den dritten und noch eine kam auf Rang vier. Zum Saisonabschluss haben Jorge Martinez und sein Team der Konkurrenz noch einmal eingeheizt und alle vier Maschinen in die erste Reihe gestellt.

Dass es dort trotzdem nicht nur blau-weiß aussieht liegt an Alvaro Bautista, der in Gold unterwegs ist. Wie es sich für einen Weltmeister gehört, schnappte sich der Spanier klarerweise die Pole Position vor Hector Faubel, Sergio Gadea und Mattia Pasini. Erster nicht Aspar-Pilot war Mika Kallio, der sich damit quasi die Pole Position unter den übrigen Teams sicherte. Startplatz zwei in Reihe zwei ging an Pol Espargaro, womit bereits das Künststück perfekt war, zwei verschiedene Marken in einer Startreihe zu haben. Dabei blieb es auch, denn Lukas Pesek auf Rang sieben fährt so wie Espargaro eine Derbi und Julian Simon, der Achter wurde, ist Kallios Teamkollege bei KTM.

Erst danach folgte die erste Honda. Diesmal war es aber weder Thomas Lüthi oder Gabor Talmacsi, die die Farben des japanischen Herstellers hochhielten, sondern Sandro Cortese. Talmacsi folgte erst auf Rang zwölf und Lüthi auf 13. Damit war der ehemalige Weltmeister auch wieder nur zweitbester Schweizer, denn Randy Krummenacher sorgte für eine fast noch größere Überraschung als Cortese und stellte seine Maschine auf Startplatz zehn. Michael Ranseder konnte bei diesem Fest an schnellen Zeiten nicht mithalten und beendete das Qualifying auf dem 28. Rang. Dominique Aegerter wird das Rennen von Platz 32 starten.