Alex Hofmann bekommt eine zweite Chance, sich auf der Werks-Ducati zu beweisen. Nachdem der Deutsche bereits in Assen und Donington anstelle von Sete Gibernau in die Mannschaft aufgerückt war, wird er diesen auch in Brünn ersetzen. Grund für den neuerlichen Wechsel Hofmanns von seiner D'Antin-Mannschaft zur Ducati-Werksmannschaft ist abermals Gibernaus Schulter.

Ende Juli musste sich der Spanier einer weiteren Operation an dem in Barcelona verletzten Schlüsselbein unterziehen. Diese Verletzung war auch der Grund für sein Fehlen in den Niederlanden und England. Eine letzte Untersuchung an diesem Mittwoch ergab, dass es für Gibernau noch zu riskant wäre, in Brünn zu starten.

"Zusammen mit dem Team und meinem Chirurgen haben wir entschieden, dass es am besten ist, meine Genesung fortzusetzen, weil es für mich am wichtigsten ist, im best möglichen Zustand zum Rennsport zurückzukehren, anstatt einfach nur Statistiken zu verbessern. Also werde ich mich jetzt darauf vorbereiten, den letzten Teil der Meisterschaft mit noch mehr Energie und Entschlossenheit anzugehen", sagte Gibernau.

Alex Hofmann war natürlich erfreut über den neuerlichen Einsatz auf Werksmaterial: "Ich bin sehr glücklich, dass ich noch einen GP mit dem Ducati-Werksteam bestreiten darf." Trotz dieses Glücksgefühls vergaß er aber nicht, weswegen er diese neuerliche Chance bekommen hat. Er sagte: "Natürlich tut es mir sehr leid für Sete, weil er eine schwere Zeit hat. Ich wünsche ihm eine schnelle und vollständige Genesung."