Donington war ein Wochenende der überlegenen spanischen Siege. Nach Jorge Lorenzo bei den 250ern und Dani Pedrosa in der MotoGP kam auch Alvaro Bautista in der Achtelliterklasse zu einem ungefährdeten Triumph. 3,4 Sekunden hatte der Spanier am Ende Vorsprung auf seine nächsten Verfolger Mika Kallio und Mattia Pasini.

Die lieferten sich allerdings ein spannendes Duell um den zweiten Platz. Nachdem sich die beiden fast das ganze Rennen beharkt hatten, konnte Mika Kallio am Ende seine KTM zuerst über die Ziellinie bringen. Für Mattia Pasini blieb damit nur der dritte Platz. Hinter den beiden komplettierten Hector Faubel und Sergio Gadea wieder ein fast perfektes Mannschaftsergebnis für die Aspar-Mannschaft mit vier Fahrern in den ersten Fünf.

Thomas Lüthi kam als Achter ins Ziel. Allerdings musste er während des Rennens einmal durch das Gras fahren. Es wäre also mehr möglich gewesen. Sandro Cortese konnte als 14. wieder ein paar WM-Punkte einstreichen. Michael Ranseder gelang das als 18. knapp nicht. Stefan Bradl musste sein Rennen in der vierten Runde aufgeben. Georg Fröhlich war bereits zuvor gestürzt, konnte seinerseits aber weiterfahren. Der Wildcard-Fahrer kam am Ende auf den 32. Platz. Randy Krummenacher erging es wesentlich besser und nach einem ansprechenden Rennen landete er auf Rang 20.

In der Weltmeisterschaft ist der Vorsprung von Alvaro Bautista nach seinem Sieg weiter angewachsen. 52 Punkte hat der Spanier jetzt Vorsprung auf Mika Kallio, der bei 133 Zählern hält. Sergio Gadea belegt mit 114 Punkten den dritten Platz.