Nach dem ersten Trainingstag der MotoGP in Donington lässt sich folgendes feststellen: Valentino Rossi ist wieder halbwegs in Form und Loris Capirossi kämpft wohl doch mehr mit den Nachwirkungen des Barcelona-Unfalls, als es ursprünglich den Anschein machte. Zwar war Capirossi am Vormittag noch recht häufig auf der Strecke unterwegs, das Nachmittagstraining ließ er dann allerdings aus. Im Gegensatz dazu bastelte Rossi auch im zweiten Training eifrig an seiner Abstimmung und kam auf ansprechende Rundenzeiten. Am Ende belegte er mit rund vier Zehntelsekunden Rückstand den siebenten Platz.
Die beste Zeit des Freitags markierte Dani Pedrosa in 1:28.970. Hinter dem Spanier kam John Hopkins auf die zweitschnellste Zeit und Casey Stoner wurde Dritter. Marco Melandri erreichte Rang vier und direkt hinter ihm landete Shinya Nakano, der im letzten Moment Colin Edwards auf die sechste Position verdrängt hatte.
Alex Hofmann, der am Nachmittag als einziger Werks-Ducati-Pilot unterwegs war, konnte sich gegenüber dem Vormittag um sechs Zehntelsekunden an die Spitze annähern. Mit einem Rückstand von 1,4 Sekunden kam der Deutsche aber über den 14. Platz nicht hinaus. Dennoch hat er gezeigt, dass eine Steigerung in den nächsten beiden Tagen durchaus noch möglich ist.
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