Die Sonne schien, die Temperaturen wurden wärmer, der Samstagnachmittag zeigte sich zum Qualifying der MotoGP von seiner angenehmen Seite. Deswegen nutzten die Fahrer auch einen Großteil der Session, um an ihren Setups zu arbeiten und gingen erst gegen am Ende wirklich auf die Jagd nach der Pole Position.

Als es dann aber so weit war, ging es auf der Strecke und der Zeitentafel wirklich hektisch zu. Wieder einmal musste man bis zum Ende der letzten Runde des letzten Fahrers warten, um definitiv zu wissen, wer auf welchem Platz in der Startposition steht. Schließlich war es Dani Pedrosa, der sich mit seiner letzten Runde auf die Pole Position stellte. Mit ihm zusammen stehen Kawasaki-Pilot Shinya Nakano und Suzuki-Fahrer John Hopkins in der ersten Startreihe. Randy de Puniet als Vierter rundet das gute Ergebnis der Kawasakis ab.

Dani Pedrosa meinte direkt nach dem Qualifying: "Das Training war schwierig weil es windig war, aber zum Glück war es trocken. Wenn es im Rennen morgen trocken wird, dann haben wir ein gutes Setup und können ein gutes Rennen fahren." Der zweitplatzierte Shinya Nakano war etwas von seiner Leistung überrascht: "Nach dem Rennen in China habe ich dieses Ergebnis nicht erwartet. Das Rennen morgen wird von den Bedingungen her aber wohl etwas anders sein." Für John Hopkins sind die Bedingungen eigentlich egal. Er sagte: "Es war unser Ziel, von der ersten Reihe zu starten, egal ob es nass oder trocken ist."

Die anderen Favoriten fuhren aber nicht weit hinter dem Spitzentrio. Die ersten 10 waren innerhalb einer Sekunde und unter denen befinden sich Fahrer wie Marco Melandri (5.), Valentino Rossi (7.) und Nicky Hayden (10.).

Alex Hofmann hatte kein gutes Qualifying. Als 18. und Vorletzter konnte er nur seinen Teamkollegen Jose Luis Cardoso hinter sich lassen. Damit wird der Deutsche wohl etwas Hilfe von seinen Konkurrenten brauchen, wenn er in die Punkte kommen will.