Bitteres 3. Training für Francesco Bagnaia in Sepang: Er wird in der Schlussphase zunächst von Franco Morbidelli auf einer schnellen Runde blockiert, stürzt wenig später und kann somit in den letzten Minuten nicht mehr eingreifen. Bagnaia wird dabei auf P11 zurückgereicht und muss somit im Qualifying bereits in Q1 ran.

Das Ergebnis: Die Bestzeit in FP3 geht an Jorge Martin vor Marco Bezzecchi. Maverick Vinales wird Dritter, gefolgt von Luca Marini, Joan Mir und Enea Bastianini. Fabio Quartararo landet auf P7 vor Alex Rins. Aleix Espargaro steigert sich im Vergleich zum Freitag deutlich und wird Neunter. Franco Morbidelli schnappt sich den letzten direkten Platz für Q2.

Bagnaia fährt die exakt gleiche Rundenzeit wie Morbidelli, wird aufgrund der schlechteren zweitbesten Zeit aber auf Platz elf gereiht und muss so in Q1 ran. Dort trifft er unter anderem auf seine Ducati-Kollegen Johann Zarco (P12) und Jack Miller (P14) sowie Marc Marquez (P16).

Stürze, Defekte & Zwischenfälle: Raul Fernandez sorgte nach acht Minuten für den ersten Sturz im 3. MotoGP-Training. Er ging in Turn 8 zu Boden. Wenig später erwischte es Remy Gardner in Turn 4. Fabio Di Giannantonio crashte wie Fernandez in Kurve acht. Pol Espargaro stürzte gleich zwei Mal - in der Zielkurve und in Turn 1. Cal Crutchlow und Alex Marquez gehen ebenfalls zu Boden.

Probleme der anderen Art hatte Fabio Quartararo. Er lief in einer schnellen Runde auf Teamkollege Franco Morbidelli auf, der langsam auf der Ideallinie unterwegs war. Quartararo war sichtlich verärgert. Morbidelli blockierte später noch Bagnaia und Marc Marquez. Er erhielt für den zweiten Vorfall eine Double Longlap Penatly für das Rennen in Sepang.

Francesco Bagnaia stürzte in den letzten Minuten des Trainings in Kurve sieben. Der WM-Leader hatte es bei einsetzendem Regen wohl etwas übertrieben. Er kam aber ohne Verletzung davon.

Das Wetter: Nach Regenfällen in der Nacht waren im 3. Freien Training der MotoGP noch einige nasse Flecken auf der Strecke zu sehen. Die Ideallinie war aber trocken und so konnten die Stars der Königsklasse bei 28 Grad Außentemperatur und 40 Grad am Asphalt Vollgas geben. Am Ende des Trainings nieselte es leicht, es waren aber dennoch Verbesserungen möglich.