Die MotoGP verlängert ihren Vertrag mit dem Motorland Aragon. Wie Promoter Dorna am Mittwoch bekanntgab, wurde ein neuer Kontrakt über fünf Jahre abgeschlossen. In jeder dieser Saisons bis 2026 werden wir die Strecke aber wohl nicht im Kalender sehen.

Der neue Vertrag beinhaltet, dass das Motorland Aragon in den nächsten fünf Jahren mindestens drei Rennen austragen darf. Das Event in dieser Saison, das von 16. bis 18. September über die Bühne gehen wird, ist da bereits eingerechnet.

Der Grand Prix von Aragon wird somit Teil des Rotationsprinzips, dass die Dorna für die mittlerweile fünf Rennen auf der iberischen Halbinsel vorgesehen hat. Nur drei der fünf Events in Portimao, Jerez, Barcelona, Aragon und Valencia sollen demnach in einer Saison Teil des Kalenders sein. Barcelona und Valencia haben derartige Verträge bereits unterschrieben.

Damit reagiert die MotoGP auf die vielen Interessenten für einen Grand Prix der Motorrad-Weltmeisterschaft. Um den Rennkalender nicht völlig ausufern zu lassen, gleichzeitig aber etablierte Events nicht zu vergraulen, entschloss man sich für das Rotationsprinzip auf der mit reichlich Rennen gesegneten iberischen Halbinsel.

Das Motorland Aragon kam 2010 als Ersatz für das geplatzte Projekt Balatonring in Ungarn in den MotoGP-Kalender. Die Strecke im spanischen Hinterland wurde aber sofort zur Konstante und hat seither 13 Events ausgetragen.