In Japan hat es nicht sollen sein; dafür klappte es nun eine Woche später in Malaysia: Mit einem zweiten Platz sicherte sich Valentino Rossi seinen fünften MotoGP-Titel in Folge und steht damit schon vier Rennen vor dem Saisonende als neuer Weltmeister fest.

Nachdem sich der Doktor nur als 7. qualifiziert hatte, überholte er alle seine Konkurrenten bis auf den Sieger Loris Capirossi, der nach zwei Jahren Siegdürre gleich seinen zweiten Triumph innerhalb einer Woche einfahren konnte.

Mit 281 WM-Punkten liegt Rossi trotzdem uneinholbar 122 Zähler vor dem WM-Zweiten Max Biaggi. Zusammen mit seinem Landsmann Giacomo Agostini und dem Australier Mick Doohan ist der Italiener nun der einzige Fahrer, der die Königsklasse des Zweiradsports ganze fünf Mal für sich entscheiden konnte.

Als Dritter freute sich neben den beiden Italienern der Spanier Carlos Checa auf dem Podium, womit er den Ducati-Erfolg komplett machte. Der beste Honda-Pilot war Nicky Hayden auf dem vierten Platz. Ihm schlossen sich Marco Melandri und Max Biaggi an.

Den Aufwärtstrend bei Suzuki setzten derweil Kenny Roberts und John Hopkins mit den Rängen 7 und 9 fort. Die beiden Kawasaki-Piloten Shinya Nakano und Olivier Jacque schieden hingegen vorzeitig aus.