Yamaha verpflichtet sich zur Teilnahme an der MotoGP bis mindestens 2026. Der japanische Hersteller und die Dorna verkündeten die Unterzeichnung des entsprechenden Vertrages am Montag nur wenige Stunden nach Yamahas Launch-Event.

Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta zeigte sich erfreut über den Abschluss des Vertrages mit Yamaha-Konzernchef Toyoshi Nishida: "Yamaha hat immer größtmögliches Engagement für die MotoGP gezeigt und in Zukunft werden wir gemeinsam noch viele Herausforderungen meistern."

Yamaha ist nach KTM, Ducati und Honda der vierte Hersteller, der sich auf den neuen Fünf-Jahres-Vertrag mit der Dorna einigen konnte. Vor wenigen Tagen, wurde auch eine Vertragsverlängerung mit der IRTA und den herstellerunabhängigen Teams erzielt, womit die MotoGP bis Ende 2026 auf soliden Beinen im Hinblick auf das Starterfeld steht.

Eine Einigung mit Fahrer- und Team-Weltmeister Suzuki sollte nur Formsache sein, auch bei Aprilia gibt es aktuell keinerlei Gerüchte, dass der Piaggio-Konzern dem MotoGP-Projekt in Noale den Stecker ziehen will.

Allerdings könnte es zu einigen Veränderungen bei den Kundenteams kommen: So verkündete etwa das Gresini-Team bereits Ende des vergangenen Jahres, künftig nicht mehr als Einsatzteam für Aprilia zu fungieren. Zudem könnte Valentino Rossis VR46-Rennstall seine Kooperation mit dem Avintia-Rennstall ausweiten, während Suzuki ab 2022 Kunden-Motorräder anbieten will.