1. Pol Espargaro (KTM): "Wir haben heute einen guten Job erledigt. Es nimmt jede Menge Druck, dass keine Leute hier sind. Wir wollen ein gutes Rennen zeigen und so schnell wie möglich sein. Mir ist im 1. Training auf Dovi eigentlich nur der Topspeed abgegangen. Sie kommen gut aus den Kurven, nehmen schnell Grip auf und managen den Wheelie über die Elektronik sehr gut. Diese Beschleunigung fehlt uns noch ein bisschen."

2. Andrea Dovizioso (Ducati): "Ich bin glücklich mit dem ersten Tag, weil wir von Beginn an schnell waren. Ich habe mich auf dem Motorrad heute sofort wohler gefühlt - besonders beim Bremsen und in den Kurvenausgängen. Anders als in vergangenen Jahren sind diesmal viele Fahrer konkurrenzfähig. Wir konnten heute nur eine Session erledigen, sind aber vorne dabei und daher zuversichtlich für morgen."

3. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Mein Gefühl auf dem Motorrad ist sehr gut. Ich konnte mich von Runde zu Runde steigern. Das ist an diesem Wochenende besonders wichtig, weil die Wettervorhersage sich ständig ändert und wir auf alle Bedingungen vorbereitet sein müssen. Im Trockenen haben wir einen guten Weg gefunden, aber im Nassen weiß man nie genau Bescheid."

4. Alex Rins (Suzuki): "Die Schmerzen sind im Vergleich zur Vorwoche anders. Es tut immer noch weh, aber ich kann besser damit umgehen und fühle mich wohl auf dem Motorrad. Am Morgen konnten wir gute Arbeit am Setup leisten. Mit meiner Pace bin ich zufrieden und jetzt hoffe ich auf ein gutes Qualifying."

5. Franco Morbidelli (Petronas Yamaha): "Es war ein guter Freitag für uns. Wir haben leider nicht so viele Runden abgespult wie erhofft. Am Morgan hatte ich mit dem Medium-Reifen ein paar Probleme. Ich kam einfach nicht auf die Pace, aber dann wurde es besser. Mit dem weichen Reifen war ich sofort näher an der Spitze dran. Über Platz fünf bin ich daher glücklich."

6. Johann Zarco (Avintia Ducati): Zitat folgt

Johann Zarco ist 2020 zum ersten Mal als Ducati-Pilot in Spielberg unterwegs, Foto: MotoGP
Johann Zarco ist 2020 zum ersten Mal als Ducati-Pilot in Spielberg unterwegs, Foto: MotoGP

7. Miguel Oliveira (Tech3 KTM): "Im Grunde war es ein guter Tag. Die Wetterbedingungen sind nicht sehr stabil. Wir wollten natürlich gerne in beiden Sessions heute in die Top-10 fahren. Am Morgen haben wir das geschafft, aber ich hatte das Gefühl, als hätte ich noch etwas schneller sein können. Ich hatte ein kleines Problem auf der Bremse, aber am Ende hat mich das nicht groß beeinträchtigt."

8. Jack Miller (Pramac Ducati): "Mit dem Bike bin zufrieden. Das Gefühl war von Beginn an gut und wir haben noch ein paar Veränderungen vorgenommen, die in die korrekte Richtung gegangen sind. In FP1 konnte ich mich durch die Gelben Flaggen nicht mehr verbessern, aber wir sind immer noch in den Top-Ten und das ist das Wichtigste."

9. Joan Mir (Suzuki): "Am Morgen wurde mir meine schnellste Rundenzeit gestrichen, aber das ist kein allzu großes Problem, denn ich fühle mich auf dem Bike sehr gut. Ich hatte nicht erwartet, hier gleich so schnell zu sein, weil ich diese Strecke in der MotoGP ja noch nie gefahren bin. Ich bin auf jeden Fall bereit für den Samstag."

10. Fabio Quartararo (Petronas Yamaha): "Im 1. Training hatten wir Probleme, aber in der zweiten Session haben wir gute Dinge für morgen und für unsere generelle Rennpace gefunden. Nach Brünn hatten wir einige Ideen, die gefruchtet haben dürften. Wir konzentrieren uns hier auf die Pace. Ich hoffe, dass FP3 und Qualifying im Trockenen stattfinden, denn wir denken, dass wir für diese Bedingungen ein gutes Setup haben. Ich freue mich sehr auf das Rennen."

11. Maverick Vinales (Yamaha): "Grundsätzlich haben wir die gleichen Probleme wie in Brünn. Uns gelingt es einfach nicht, die Reifen zum Arbeiten zu bringen und wir wissen nicht, wie wir das schaffen könnten. Am Samstag werden wir wieder etwas Neues versuchen. Wenn es in FP3 trocken ist, werden wir noch einmal versuchen direkt in Q2 zu kommen."

12. Danilo Petrucci (Ducati): "Es sieht nicht schlecht aus, auch wenn wir uns in einigen Bereichen noch verbessern müssen. Ich bin daher zuversichtlich für morgen und glaube, dass wir ein gutes Qualifying schaffen können. Wie immer wird die morgige Session entscheidend und mein Ziel ist, es direkt in die Top-10 zu schaffen. Ich bin optimistisch und hoffe, dass sich das Wetter bessert."

Platz 13 am Trainings-Freitag in Österreich: Valentino Rossi, Foto: Yamaha
Platz 13 am Trainings-Freitag in Österreich: Valentino Rossi, Foto: Yamaha

13. Valentino Rossi (Yamaha): "Wir müssen uns steigern, vor allem im dritten Sektor. Eigentlich wollten wir am Nachmittag etwas ausprobieren, um das zu schaffen, aber bei den Mischbedingungen war das nicht möglich. Jetzt brauchen wir eben ein gutes FP3. Es wird aber nicht einfach werden, in die Top-Ten zu kommen, denn in diesem Jahr sind hier fast alle Fahrer richtig stark."

14. Cal Crutchlow (LCR Honda): "Es war ein schwieriger Tag. 2018 hatte ich hier ein sehr gutes Ergebnis und wollte dieses Feeling wiederfinden. Am Morgen haben wir gut gearbeitet und wollten am Nachmittag noch etwas ausprobieren, aber durch die Bedingungen war das leider nicht möglich. Hoffentlich schaffen wir es in FP3 noch in die Top-Ten und haben dann ein gutes Qualifying."

15. Iker Lecuona (Tech3 KTM): "Ich bin mit dem heutigen Tag wirklich zufrieden, denn das FP1 habe ich sehr dicht an den Top-Fahrern auf P15 beendet. Das habe ich zum ersten Mal in der MotoGP geschafft. Ich bin sehr zufrieden mit der Art und Weise, wie wir in der Garage und auf der Strecke arbeiten. Auch Zweiter im FP2 zu werden hat meinem Selbstbewusstsein einen großen Schub gegeben."

16. Brad Binder (KTM): "Diese Strecke fühlt sich auf dem MotoGP-Bike komplett fremd an, man muss ganz andere Linien nehmen als auf dem Moto2-Motorrad. Es hat lange gedauert, bis ich damit warm wurde. Auch die richtigen Bremspunkte zu finden, hat gedauert. Eigentlich fand ich am Vormittag keine einzige gute Rundenzeit. Am Nachmittag war es eine Verschwendung, überhaupt eine Runde zu fahren."

17. Michele Pirro (Pramac Ducati): "In FP1 habe ich versucht, mich auf die Strecke und das Motorrad einzustellen. Ich habe die Schwächen verstanden und will am Samstag einen weiteren Schritt machen. Der erste Eindruck ist positiv, aber das Wetter hat uns etwas einen Strich durch die Rechnung gemacht."

18. Aleix Espargaro (Aprilia): "Meine Position lässt sich dadurch erklären, dass mir keine schnelle Runde gelungen ist. Zuerst hatte ich Verkehr und dann waren die Gelben Flaggen draußen. Davon abgesehen bin ich zufrieden. Das Motorrad funktioniert auch hier gut. In der Beschleunigung haben wir noch Luft nach oben, aber ich glaube, dass ich auch so konstant in den Top-Ten liegen kann. Wir haben nicht mehr die Probleme wie im Vorjahr."

Aprilia-Pilot Aleix Espargaro stellte die RS-GP am ersten Trainingstag auf dem Red Bull Ring auf Rang 18, Foto: Tobias Linke
Aprilia-Pilot Aleix Espargaro stellte die RS-GP am ersten Trainingstag auf dem Red Bull Ring auf Rang 18, Foto: Tobias Linke

19. Alex Marquez (Repsol Honda): "Am Morgen habe ich mich ganz gut gefühlt und konnte die Linien sowie die Bremspunkte mit dem MotoGP-Bike ziemlich schnell lernen. Als ich am Ende noch einen neuen Reifen verwendet habe, waren aber leider Gelbe Flaggen draußen und ich konnte mich nicht mehr verbessern. Hoffentlich ist es im FP3 trocken, denn unsere Position spiegelt nicht das wahre Potenzial wieder."

20. Bradley Smith (Aprilia): "Wir wussten, dass wir die trockene Session heute Morgen voll nützen müssen. Deshalb habe ich mich dazu entschieden, zwei weiche Reifen zu verwenden. Mit dem zweiten habe ich mich auch gut gefühlt, aber leider habe ich in Turn 4 etwas zu viel gepusht und bin gestürzt. Schade, denn es wäre eine gute Runde gewesen. Am Nachmittag konnten wir uns bei den Mischbedingungen nicht verbessern."

21. Stefan Bradl (Repsol Honda): "Es war zu erwarten, dass die Abstände auf dieser Strecke unglaublich eng beieinander liegen. Unabhängig davon habe ich meine Rundenzeiten, mit denen aus dem Vorjahr verglichen. Obwohl ich damals mit viel mehr Rennpraxis zum Red Bull Ring gekommen bin, war ich heute im ersten Training auf Anhieb 0,3 Sekunden schneller. Das zeigt auch sehr deutlich, wie stark sich das Leistungsniveau in der MotoGP weiterentwickelt. Angesichts dieser Tatsache bin ich mit unserem Start in das Wochenende zufrieden. Unsere Position nach den ersten freien Sessions ist allerdings nicht viel besser als vor einer Woche."

22. Tito Rabat (Avintia Ducati): Zitat folgt