Die Virtual Races der MotoGP sind bislang ein voller Erfolg. Die zweite Ausgabe am 12. April mit Fahrern wie Marc Marquez, Valentino Rossi oder Fabio Quartararo wurde von 29 TV-Stationen rund um den Erdball übertragen. 3,2 Millionen Fans verfolgten das Rennen live. Das produzierte Videomaterial generierte insgesamt mehr als 75 Millionen Klicks.

Grund genug für die Verantwortlichen, um mit einer dritten Ausgabe nachzulegen. Und diese soll größer und besser werden als ihre Vorgänger. Erstmals gibt es einen echten virtuellen Grand Prix. Es wird der Spanien-GP am Circuito de Jerez, der zum Original-Datum des Events am 3. Mai über die Bühne gehen wird.

Am Start sind dieses Mal nicht nur die MotoGP-Stars, sondern alle drei Klassen. In der Königklasse darf jedes Team einen Fahrer einsetzen, Repsol Honda als amtierende Weltmeister beide Piloten. In der Moto2 und Moto3 werden je zehn Fahrer an den Start gehen. Das Recht auf eine Teilnahme wird anhand des Meisterschaftsstandes nach dem Katar-GP vergeben. Die WM-Leader dürfen sich also zuerst entscheiden, dann die Zweiten und so weiter.

Marc Marquez wird auch bei der dritten Ausgabe mit dabei sein, Foto: Milestone
Marc Marquez wird auch bei der dritten Ausgabe mit dabei sein, Foto: Milestone

Die endgültigen Starterlisten werden ebenso wie ein exakter Zeitplan in den nächsten Tagen bekanntgegeben.

Bisher kristallisierten sich Francesco Bagnaia und Alex Marquez als die stärksten eSports-Piloten des MotoGP-Feldes heraus. Bagnaia kam in Mugello auf Platz zwei und gewann zuletzt am Red Bull Ring. Alex Marquez holte den Premierensieg in Mugello und wurde in Spielberg Dritter.