Marc Marquez liefert in FP4 der MotoGP zum Aragon-Grand-Prix eine weitere Machtdemonstration ab. Zusätzliche Sorgen gibt es bei KTM, wo Pol Espargaro nach einem schlimmen Sturz von den Streckenposten abtransportiert werden musste.

Die Platzierungen: Marquez holte sich die Spitzenposition mit einer Zeit von 1:48.245 Minuten. Lediglich Maverick Vinales kam einigermaßen in seine Nähe und verlor als Zweiter 0,393 Sekunden. Fabio Quartararo lag als Dritter bereits über sechs Zehntel zurück. Es folgten Rins, Miller und Morbidelli. Rossi wurde Siebter vor Dovizioso.

Die Zwischenfälle: Pol Espargaro und Joan Mir stürzten beinahe zeitgleich, etwa 13 Minuten vor Ende der Session. Espargaro hatte einen Highsider in Kurve neun und wurde in hohem Bogen von seiner KTM abgeworfen. Er schien sich verletzt zu haben, hielt sich das Handgelenk und musste mit der Bahre abtransportiert werden. Espargaro wurde zur Untersuchung in das Medical Center gebracht.

Mir rutschte in Kurve zwei über die kalte, rechte Reifenseite weg. Seine Suzuki wurde schwer beschädigt, er selbst schien aber ohne Verletzung davongekommen zu sein.

Das Wetter: Nachdem das 3. Freie Training durch die nächtlichen und frühmorgendlichen Regenfälle beeinträchtigt war, hatten die MotoGP-Piloten in FP4 wieder ideale Bedingungen zur Verfügung. Die Strecke war trocken, bei Sonnenschein betrug die Außentemperatur 28 Grad und der Asphalt erwärmte sich auf 39 Grad.

Die Analyse: Marquez kann sich an diesem Wochenende wohl nur selbst schlagen. Sollte das passieren, scheinen die Yamahas und Rins die ersten Profiteure zu sein.