Das MotoGP-Fahrerfeld 2018 war so ausgewogen wie in kaum einem anderen Jahr. Viele Piloten waren auf demselben Level, die Konkurrenz war hart. Dennoch gibt es einige Fahrer und Teams, für die es in dieser Saison nicht ganz optimal lief. Das sind die MotoGP-Absteiger 2018 der Leser von Motorsport-Magazin.com.

Der größte Absteiger des Jahres war für die MSM-Leser kein individueller Fahrer, sondern gleich ein ganzer Hersteller. Yamaha hat sich auch im Jahr 2018 wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, die Probleme für Maverick Vinales, Valentino Rossi und Co. gehen fast unverändert weiter. Und darf man Rossis Kommentaren nach den Testfahrten glauben darf, wird es 2019 so weitergehen. Deshalb ist es kein Wunder, dass ganze 58 Prozent der Abstimmenden ihre Stimme Yamaha gaben, wenn es um den größten MotoGP-Absteiger des Jahres geht.

Die beiden übrigen Kandidaten haben es weitaus weniger schlimm getroffen als der japanische Hersteller. MotoGP-Legende Dani Pedrosa hielten 22 Prozent der MSM-Leser für den Absteiger der Saison 2018. Zum einzigen Mal in seiner MotoGP-Karriere konnte Pedrosa in seiner letzten Saison als aktiver Rennfahrer kein einziges Rennen für sich entscheiden. So haben sich Pedrosa und seine Fans seinen Abschied nach einer langen MotoGP-Karriere sicher nicht vorgestellt.

Ebenso unerfolgreich musste Scott Redding sein MotoGP-Abenteuer beenden. Seine Zukunft liegt in der britischen Superbike-Serie, in der er ab 2019 an den Start gehen wird. Seine Leistungen in der letzten Saison konnten niemanden bewegen, ihn für die kommende Saison unter Vertrag zu nehmen. Trotzdem er als Werksfahrer bei Aprilia unterwegs war, konnte Redding nicht die erwarteten Ergebnisse einfahren. Vor allem gegen Teamkollege Aleix Espargaro verlor der Brite. Deshalb voteten 20 Prozent der MSM-Leser für ihn als Absteiger des Jahres.