Die MotoGP fährt so schnell nicht wieder in Laguna Seca. 2013 fand das bislang letzte Rennen dort statt, das Marc Marquez vor Stefan Bradl für sich entscheiden konnte.
Kein Grund, sich diese einzigartige Strecke nicht in den Rennkalender zurück zu wünschen. Legendäre Duelle zwischen Valentino Rossi und Casey Stoner, aber auch Marquez und Rossi sind den MotoGP-Fans weltweit bis heute in Erinnerung, wenn es man über Laguna Seca spricht.
Andrea Iannone könnte mit einer Rückkehr des Kurses im Rennkalender jedenfalls gut leben. Im Rahmen der Pressekonferenz in Katar wurde der italienische Suzuki-Pilot von einem Fan gefragt, welchen Rennkurs er sich in der MotoGP zurück wünscht. Die eindeutige Antwort Iannones: "Laguna Seca!"
"Ich konnte leider nie dort fahren, weil ich in meinem ersten Jahr in der MotoGP ausgerechnet dieses Rennen verletzt verpasste", führte Iannone aus. "Jeder spricht über diese Strecke. Sie ist zwar gefährlich, aber auch fantastisch zu fahren."
Rückkehr nach Laguna Seca ausgeschlossen
Die Chancen auf ein Comeback von Laguna Seca im MotoGP-Kalender gehen allerdings gegen null. Die Motorrad-WM bestritt auf dem kalifornischen Kult-Kurs zwischen 1988 und 2013 zwar 15 Rennen, dabei kam zuletzt aber nur noch die Königsklasse zum Einsatz. Der Grund: Das Fahrerlager in Laguna Seca bot nicht genug Platz für die Trucks und das Equipment aller Klassen.
Die USA, die vor wenigen Jahren noch drei MotoGP-Rennen beheimateten, sind zudem aktuell nicht auf der Liste möglicher Erweiterungskandidaten des Kalenders. Wie Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta zuletzt ausplauderte, habe die Motorrad-WM Bewerbungen von Indonesien, China, Indien, Kasachstan, Brasilien und Mexiko vorliegen.
Die MotoGP ist in den USA aber auch in den kommenden Jahren gesichert. Das Rennen in Austin verfügt noch bis zur Saison 2022 über einen gültigen Vertrag.
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