Das Wetter tat den MotoGP-Jungs im 3. Freien Training auf Phillip Island keinen Gefallen. Während der Session öffnete der Himmel seine Schleusen und machte eine Verbesserung der Freitags-Zeiten unmöglich. Am Ende hatte Weltmeister Marc Marquez in Australien die Nase vorn. Seine Zeit war allerdings gut neun Sekunden langsamer als noch am Freitag.

Die Platzierungen: Nach gut einer Viertelstunde war es Johann Zarco, der die Session mit einer 1:41.489 anführte. Hinter dem Moto2-Weltmeister lag MotoGP-Champion Marc Marquez vor Hector Barbera, Jorge Lorenzo und Karel Abraham. Marquez lag 15 Minuten vor dem Ende mit einer Zeit von 1:39.522 an der Spitze, diesmal vor den zwischenzeitlich ebenfalls führenden Danilo Petrucci und Jorge Lorenzo.

Marquez' Bestzeit hatte bis zum Schluss Bestand, er schloss damit FP3 als Schnellster ab. Zweiter wurde Johann Zarco vor Pol Espargaro, Karel Abraham und Danilo Petrucci. Die restlichen Fahrer in den Top-10: Dani Pedrosa, Cal Crutchlow, Andrea Dovizioso, Hector Barbera und Jack Miller. Jorge Lorenzo wurde Elfter, Valentino Rossi Zwölfter, Maverick Vinales 13.

Die Zwischenfälle: In den schwierigen Verhältnissen dauerte es 14 Minuten, bis mit Johann Zarco ausgangs Kurve zehn der erste Fahrer stürzte. Gegen Halbzeit der Session hat Andrea Iannone seine Suzuki in der Honda Hairpin weggeschmissen. Sieben Minuten vor Schluss hat es auch Jorge Lorenzo (Turn 8) und Marc Marquez (Siberia) erwischt.

Das Wetter: Gegen die Verhältnisse vom Samstag Vormittag herrschte am Freitag noch regelrechtes Kaiserwetter auf Phillip Island. Pünktlich zu Sessionbeginn hat sich der meiste Regen verabschiedet, aber während der Trainingssession nahm der Regen wieder zu. Der Himmel war ziemlich wolkenverhangen, die Temperaturen lagen bei 13 Grad in der Luft und 21 Grad auf der Strecke.

Die Analyse: Durch das Wetter haben die Zeiten nur wenig bis kaum Aussagekraft. Im Regen machte stellenweise jedoch wieder einmal das Trio Marquez-Petrucci-Dovizioso den besten Eindruck. Stark auch weiterhin die Leistungen von KTM, während Yamahas Probleme mit nasser Strecke einmal mehr zum Vorschein kamen.