Horror für Jonas Folger: Der deutsche MotoGP-Pilot flog früh in der Warm-Up-Session der MotoGP in der schnellen Kurve sieben ab - und konnte alleine nicht mehr aufstehen. Andrea Iannone hatte mehr Glück, der Suzuki-Pilot holte sich mit einer 2:01.622 die Bestzeit der Session.

Die Platzierungen: Bei strahlendem Sonnenschein gingen die MotoGP-Piloten für ihr Warm-Up auf die Strecke. Dementsprechend schnell schlugen sich Valentino Rossi, Alex Rins und Co. die Bestzeiten um die Ohren. Polesetter Marc Marquez hielt sich im frühen Teil der Session nur in den Top-5, dreht aber wenig später ebenfalls auf.

Mit den letzten Runden der Piloten wechselten die Plätze an der Spitze noch einmal gründlich. Durchsetzen konnte sich aber Andrea Iannone auf der Suzuki, dessen 2:01.622 auch Marquez nicht schlagen konnte, der Zweiter wurde. Auf Platz drei reihte sich Cal Crutchlow ein, gefolgt von den Yamaha-Piloten Maverick Vinales und Valentino Rossi. Die Top-10 komplettieren Johann Zarco, Aleix Espargaro, Andrea Dovizioso, Alex Rins und Jorge Lorenzo. Folger blieb nach seinem Crash ohne eine gezeitete Runde.

Die Zwischenfälle: Gleich zu Beginn der Session flog Jonas Folger in Kurve sieben ab. Die Tech3-Yamaha des Deutschen lag am Ende auf der Airfence, Folger konnte nicht alleine aufstehen und musste von den Marshalls auf einer Liege weggetragen werden. Wenig später befand Folger sich bereits im Medical Center und wurde untersucht.

Das Wetter: Das Wetter in Silverstone zeigte sich zum Warm-Up der MotoGP gnädig. Die Temperaturen kletterten auf knapp 20 Grad, der Himmel blieb wolkenlos. Damit gab es natürlich auch keinen Regen.

Die Analyse: Die günstigen Wetterbedingungen in Silverstone halfen den Piloten, sich optimal auf das Rennen vorzubereiten. Die Bestzeiten fielen und fielen, wobei kein Fahrer an Marquez' Rekord-Zeit aus dem Qualifying herankam. Schock für Folger: Der ohnehin schon angeschlagene Deutsche stürzte heftig. Sein Start beim Rennen könnte gefährdet sein.