Lange wurde spekuliert, ohne das es jemals ein offizielles Statement gab. Das ist jetzt anders: Das Ducati-Kundenteam Pramac verkündete jetzt in einer Pressemitteilung, dass man für die Saison 2018 den Australier Jack Miller verpflichtet hat.

Damit wechselt Miller, der 2015 den direkten Sprung aus der Moto3 in die MotoGP wagte, nicht nur Teams, sondern auch Hersteller. Arbeitgeber Honda hatte dem Australier einen dreijährigen Werksvertrag gegeben, der Ende 2017 ausläuft. Statt mit dem Team von Marc VDS und Honda zu verlängern, zieht es Miller jetzt zu Pramac.

Damit ist es nach drei Jahren MotoGP-Erfahrung das erste Mal, das Miller in der Königsklasse eine andere Maschine als die Honda RC213V fährt. Ab dem nächsten Jahr wird er an der Seite des bereits für nächstes Jahr bestätigten Danilo Petrucci bei Pramac auf einer Desmosedici GP fahren.

Millers Vertrag mit den Italienern läuft allerdings nur für ein Jahr, also nur für die Saison 2018. Auch hat der Australier keinen Vertrag mit dem Pramac-Team, sondern steht direkt bei Ducati unter Vertrag. Wie es also für die weitere Zukunft des derzeit einzigen Australiers in der MotoGP aussieht, steht nicht fest.