Am Ende nahm die Session nochmal ordentlich Fahrt auf. Valentino Rossi lag in Führung, stürzte allerdings auf seiner letzten Runde. Die Folge: Johann Zarco schnappte ihm die Bestzeit im FP4 von Mugello noch weg. Für Aufsehen sorgte auch Weltmeister Marc Marquez, der mehr als einmal einen Sturz gerade noch vermeiden konnte.

Die Platzierungen: Nach den ersten Runs gegen Halbzeit der Session lag Valentino Rossi mit einer 1:47.753 in Front, dahinter reihten sich mit Michele Pirro, Andrea Dovizioso, Jorge Lorenzo und Danilo Petrucci gleich vier Ducati-Piloten ein. Auf Rang sechs lag Jonas Folger, Maverick Vinales war Elfter, Dani Pedrosa 15. und Marc Marquez 16.

Am Ende schnappte sich Johann Zarco mit einer 1:47.690 in buchstäblich letzter Sekunde die Bestzeit von Valentino Rossi, dahinter reihten sich Marc Marquez, Alvaro Bautista und Michele Pirro ein. Die letzten Plätzen in den Top-10 gingen an Jonas Folger, Andrea Dovizioso, Maverick Vinales, Jorge Lorenzo und Danilo Petrucci.

Die Zwischenfälle: Die Session war gerade einmal zwei Minuten alt, da legte Marc Marquez schon eine Rodeo-Einlage in der Arrabbiata-Sektion hin. Der Weltmeister hatte kurz das Heck seiner Honda verloren. Wenig später in der Session musste Marquez ein zweites Mal zaubern, als er in Bucine fast weggerutscht wäre. Wenige Sekunden vor Ablauf der Zeit ist noch Valentino Rossi in Correntaio über die Front gestürzt, also direkt vor der Ducati-Tribüne.

Das Wetter: Besser können die Voraussetzungen in Mugello kaum sein. Es herrscht weiterhin Kaiserwetter über der flüssigen, schnellen Strecke in der hügeligen Landschaft der Toskana. Keine einzige Wolke stellte sich der Sonne in den Weg. So konnte sich die Luft auf knapp 28 Grad Celsius erwärmen. Auf der Streckenoberfläche waren es gar an die 53 Grad Celsius.

Die Analyse: Die Eindrücke vom Freitag haben sich im FP4 bestätigt: Yamaha und Ducati sind die Fabrikate, die es in Mugello zu schlagen gilt. Mit Ausnahme von Marc Marquez auf P2 liegen nur Yamaha- und Ducati-Fahrer in den Top-10. Bleibt der Weltmeister sitzen, ist auch mit ihm zu rechnen. Allerdings hat er zwei Mal gezeigt, dass er am absoluten Limit operiert.