Die MotoGP wird auch in den kommenden fünf Jahren in Deutschland fahren. Im Rahmen des Rennwochenendes auf dem Sachsenring konnten sich Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta und ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk auf eine Verlängerung des Vertrages um fünf Jahre bis inklusive 2021 einigen.

"Der Motorrad-Grand-Prix ist eines der zuschauerträchtigsten Sportevents in Deutschland. Wir freuen uns sehr, dass wir die Zukunft des Weltmeisterschaftslaufes für die kommenden fünf Jahre gesichert haben", wird Tomczyk in einer Aussendung zitiert. "Die besten Motorrad-Rennfahrer der Welt werden mindestens bis zum Jahr 2021 in Deutschland an den Start gehen." Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta pflichtete Tomczyk bei: "Wir freuen uns die jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit unserem Partner ADAC um weitere fünf Jahre zu verlängern."

Sachsenring in Pole Position als Ausrichter

Diese Verlängerung bedeutet aber noch nicht automatisch den Verbleib des Rennens auf dem Sachsenring, wie beide Vertragspartner klarstellten. "Den Austragungsort des deutschen MotoGP-Laufes werden wir gemeinsam mit dem ADAC in den kommenden Wochen bekanntgeben", so Ezpeleta.

Allerdings bestätigte Tomczyk, dass die Traditionsstrecke die besten Karten auf die Ausrichtung des Rennens hat: "Die Verhandlungen mit dem Sachsenring als Austragungsort in den kommenden fünf Jahren sind auf der Zielgeraden. Wir hoffen bis spätestens Mitte August auf ein positives Signal aus Sachsen."

Die MotoGP gastiert seit 1998 auf dem Sachsenring, der in einer anderen Konfiguration bereits von 1961 bis 1972 den Großen Preis der DDR beheimatete. Das Rennen hat sich als eines der beliebtesten bei den Zuschauern etabliert, denn jährlich pilgern über das gesamte Rennwochenende mehr als 200.000 Fans an die Strecke.