Das erste Übersee-Wochenende lässt sich für Marc Marquez in einem Wort zusammenfassen: Schwierig. Bereits am Freitag kämpfte der Spanier mit Problemen, da er sich den Mittelhandknochen beim Mountainbike-Training verletzte. Und auch in Sachen Setup lief es nicht optimal für den noch amtierenden Weltmeister. "Es war ein schwieriger Sonntag", holt Marquez aus. "Im Nassen, genau vor dem Warm-Up, war es schwer, ein geeignetes Setup zu finden."

"Ich habe mich deshalb einfach nicht komplett wohl gefühlt. Wir haben für das Rennen ein paar kleine Änderungen vorgenommen, damit ich nicht so viele Risiken eingehen muss", so der 22-Jährige. "Aber ich habe mich zu keinem Zeitpunkt sicher gefühlt. Deshalb sind wir auch nur Vierter geworden."

Zu Rennbeginn lagen Marc Marquez und Dani Pedrosa noch gleichauf, Foto: Repsol
Zu Rennbeginn lagen Marc Marquez und Dani Pedrosa noch gleichauf, Foto: Repsol

Bessere Chancen in Australien

Was seine Handverletzung betrifft, beteuert Marquez weiterhin, dass er mit keinerlei Einschränkungen zu kämpfen hat. "Meine Hand hat keine Probleme im Nassen gemacht. Im Trockenen wäre es vielleicht ein klein bisschen schwieriger geworden", relativiert der zweifache MotoGP-Champion daraufhin aber gleich. "Jetzt müssen wir uns die Daten von Sonntag ansehen und uns auf das nächste Rennen konzentrieren."

Marquez' Erinnerungen an die Strecke im Phillip Island sind nicht die Besten. In seinem ersten Jahr in der Königsklasse wurde er vom Rennen disqualifiziert, weil er das Zeitfenster für den nötigen Reifenwechsel nicht einhielt. Im Jahr darauf stürzte er. Trotzdem gibt der Honda-Pilot zu Protokoll: "Phillip Island sollte eine Strecke sein, die uns besser liegt. Außerdem ist sie eine meiner Favoriten im Kalender." Doch einen wichtigen Punkt will Marquez nicht außer Acht lassen. "Außerdem wünsche ich Alex De Angelis alles Gute, wir denken alle an ihn."