Eine Ruhephase ist den MotoGP-Piloten nach dem Rennen in Indianapolis nicht vergönnt. Nach nicht mal einer Woche folgt bereits das elfte Rennen der Saison im tschechischen Brünn. Die beliebte Fahrerstrecke sollte vor allem bei Repsol Honda-Pilot Dani Pedrosa gute Erinnerungen wecken.

Im vergangenen Jahr konnte der Spanier das Rennen für sich entscheiden, mit Verfolger Jorge Lorenzo nur 0,4 Sekunden hinter sich. "Brünn ist eine Strecke, die ich sehr gerne mag und auf der ich immer ein guter Gefühl habe", erklärt Pedrosa. "Die Atmosphäre ist besonders und ich hoffe, dass wir unser gutes Ergebnis von letztem Jahr wiederholen können".

Sorgen bereitet Pedrosa das Wetter, das gerade bei den Europarennen sehr wechselhaft sein kann. Im vergangenen Jahr gewann er trotz feuchter Bedingungen und verhältnismäßig kühlen Temperaturen. "Hoffentlich ist das Wetter gut, sodass wir vom ersten Training an 100 Prozent geben können", hofft der Routinier trotzdem.

Schwierigkeiten für den Weltmeister

Teamkollege Marc Marquez kehrt hingegen mit einem anderen Gefühl nach Europa zurück. "Es war ein schwieriges Rennen in Indianapolis, sehr anspruchsvoll, aber ich bin glücklich meinen zweiten Sieg in Folge eingefahren zu haben", erklärt der amtierende Weltmeister.

Marquez ist dank seines Sieges am vergangenen Wochenende in Indy in der MotoGP auf amerikanischem Boden ungeschlagen. In Brünn erwartet der Spanier jedoch eine deutlich größere Herausforderung. "Es ist nicht eine meiner Lieblingsstrecken und ich habe hier in der Vergangenheit gemischte Resultate erzielt".

Des einen Glück, des anderen Leid

Im vergangenem Jahr sicherte sich Marquez im Qualifying die Pole Position, musste sich im Rennen aber mit einem vierten Platz zufrieden geben. Gegen Teamkollege Pedrosa und die beiden Yamaha-Werkspiloten Lorenzo und Rossi konnte Marquez nichts ausrichten.

Dieses Jahr hofft er auf ein besseres Ergebnis. "Wir gehen mit gutem Schwung nach Brünn und werden hart arbeiten, um für einen Kampf gewappnet zu sein".