Der abschließende 250er Test vor dem Saisonauftakt endete am Ort des ersten Rennens in Jerez de la Frontera mit einem Zweikampf zwischen Sebastian Porto und Titelverteidiger Daniel Pedrosa.

Während der Spanier dabei erneut mit technischen Problemen an seinem Einsatzgerät zu kämpfen hatte und deshalb größtenteils auf seine Ersatzmaschine zurückgreifen musste, holte sich der Argentinier die Bestzeiten des 250er Jerez-Tests.

Klassenaufsteiger Steve Jenkner beendete den ersten Testtag am Mittwoch auf dem 14. Platz. Der Abstand zur Spitze betrug zwei Sekunden. Alex Debon, genau wie Jenkner auf einer Privatmaschine unterwegs, wurde 13. und war nur 0,2 Sekunden schneller als der 28-jährige Sachse.

Am Donnerstag war es bis Mittag nass auf der Piste des 4,423 Kilometer langen Circuito de Jerez. "Wir haben bis dahin wieder viele Kleinigkeiten gestestet. Unser Hauptziel, eine komplette Renndistanz von 26 Runden am Stück zu fahren, hatten wir deshalb auf Nachmittags vertagt", so Steve.

Auch dieser Renntest verlief für den Sachsen positiv. !Ich konnte die Renndistanz mit gleichmäßigen Rundenzeiten durchziehen, die Reifen ließen sich bis zum Schluss gut fahren und konditionell hatte ich auch keine Probleme. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem 14. Platz auch am zweiten Tag. Zu dem heute besten Privatfahrer Sylvain Guintoli fehlten mir nur zwei Zehntel und für eine sichere Top 10 Platzierung weniger als eine Sekunde."

Mit Abreise aus Jerez blickt Steve schon auf den ersten Grand Prix am 10. April hier am gleichen Ort. "Ich bin richtig gespannt auf das erste Rennen. Da die Tests mit Pedrosa und Porto zwei eindeutige Favoriten aufzeigten, dahinter in den Punkten bis zu Platz 15 aber alles sehr offen und umkämpft sein wird, bahnen sich spannende Rennen an."