Marc Marquez und Valentino Rossi kamen sich am vergangenen Sonntag in Argentinien in die Quere. Es war die Szene des Rennens, als Rossi zwei Runden vor Schluss Marquez überholte, der aber nicht zurückstecken wollte und nach einer Berührung abflog.

Die Rennleitung beschäftige sich im Nachhinein kurz mit dem Zwischenfall, wertere ihn aber rasch als normalen Rennunfall, womit keiner der Piloten eine Strafe befürchten musste. Der siegreiche Rossi sah die Schuld eindeutig bei Marquez: "Er hat mich mitten in der Kurve berührt und dann noch einmal, als ich schon aus der Kurve heraus beschleunigt habe. Ich denke, das war sein Fehler und deswegen ist er gestürzt."

Motorsport-Magazin.com wollte von seinen Usern ebenfalls wissen, bei wem sie die Schuld für den Unfall sahen. Das Ergebnis war eindeutig: 83 Prozent gaben Marquez alleine die Schuld an dem Crash, während nur zwei Prozent die Schuld bei Rossi sahen. Nur für 15 Prozent war es ein normaler Rennunfall.

Auch wenn es keine Strafpunkte oder sonstige Konsequenzen aus dem Unfall gab, so sorgte er doch dafür, dass die WM nun längere Zeit spannend bleiben dürfte. Denn Marquez hat durch seinen Ausfall bereits 30 Punkte Rückstand auf Rossi. Damit darf man sich wohl auf weitere hitzige Duelle zwischen den beiden Ausnahmekönnern freuen.