Pol Espargaro dreht in seiner zweiten MotoGP-Saison so richtig auf. Konnte der Spanier schon bei den ersten Testfahrten in Sepang als bester Satellitenfahrer überzeugen, so verteidigte er diese Position am ersten Tag der zweiten Sepang-Tests souverän. Espargaro landetemit einer Zeit von 2:00.876 Minuten auf dem dritten Rang und damit mitten unter den Werksfahrern. Nur Valentino Rossi und Dani Pedrosa waren im heißen Malaysia schneller.

"Ich habe schon heute Morgen gespürt, dass wir schnell sein werden. Mit den heuten erzielten Fortschritten bin ich sehr glücklich. Platz ist ein großartiger Start in diesen Test", sagte ein zufriedener Espargaro.

Hitze beschneidet Testprogramm

Allerdings setzten die hohen Temperaturen und die gegen Ende einsetzenden Regenschauer dem Testprogramm Grenzen. Espargaro konnte daher insgesamt nur 45 Runden drehen. "Als zu Mittag die Asphalttemperatur auf bis zu 54 Grad anstieg, konnten wir leider nicht mehr so viele Runden drehen, wie wir wollten. Leider war es heute viel heißer als noch beim letzten Test."

Zumindest im Regen konnte Espargaro mit seiner Crew noch einige Arbeit erledigen. "Wir sind im Regen eine Runden gefahren und konnten am Wet-Setup feilen. Da ist uns eine klare Verbesserung gelungen." Aktuell ist er mit dem Material von Yamaha schon sehr zufrieden.

Mit ein Grund, dass er derzeit mit den Fahrern aus dem Werksteam auf Augenhöhe ist. "Die aktuelle Yamaha fühlt sich großartig an. Wenn ich noch ein bisschen flüssiger fahre und meinen Fahrstil ein wenig anpasse, dann kann ich ganz stark sein."

Arbeit gibt es für die kommenden Tage noch genug. "Wir haben verschiedene Settings im Elektronikbereich ausprobiert. Mit den gewonnenen Informationen werden wir noch viel anfangen können. Wir müssen uns noch ein paar Dinge ansehen, aber dürfen nicht zu viel auf einmal machen, sondern alles Schritt für Schritt abarbeiten." Der Grundstein ist aber gelegt.