Für Loris Capirossi war das Jahr 2004 eine Ernüchterung. Dem Erfolg des Jahres 2003 mit dem ersten Grand Prix Sieg im spanischen Barcelona folgte ein sehr hartes Lehrjahr. Die Desmosedici GP4 war in Verbindung mit den überbreiten hinteren Michelin-Reifen kaum zu bändigen. Doch Loris richtet den Blick nur nach vorne. "Nach Ducati 2003 zu wechseln war definitiv die richtige Entscheidung. Ich bin sehr stolz ein Teil der Familie zu sein. Hier arbeiten sehr kompetente und passionierte Menschen".

Dem neuen Reifen-Lieferanten streut der Routinier Rosen: "Ich bin glücklich mit den Bridgestone-Reifen, besonders mit den Vorderreifen. Sie unterstützen meinen Fahrstil ungemein, doch noch ist es zu früh um Voraussagen zu machen. Ich bin mir jedoch sicher dass wir bald konkurrenzfähig sein werden".

Sein neuer spanischer Teamkollege Carlos Checa wurde im Jahr von dessen Stallgefährten Valentino Rossi mehr als deutlich in den Schatten gestellt. Bereits vor zwei Jahren gab es erste Kontakte zwischen Ducati und Carlos. Der Spanier drehte bei den ersten gemeinsamen Testfahrten mit der GP4 gewaltig auf und ließ die schmachvolle Saison 2004 schnell vergessen.

"Ich war schon immer von Ducati fasziniert und jetzt bin ich wirklich glücklich ein Teil dieses Teams zu sein. Ich habe eine gute Beziehung zu dem Team aufgebaut. Während der ersten Testfahrten in Spanien konnte ich mich schnell an das Motorrad gewöhnen. Natürlich liegt noch eine Menge Arbeit vor uns, doch ich bin hoch motiviert und bereit für die Herausforderung".