Carl Fogarty ist vierfacher Superbike-Weltmeister. Und "Foggy" nimmt kein Blatt vor den Mund. Nun verglich der Engländer die Fahrer der Superbike-Serie mit denen der MotoGP-Klasse.

Eine mitunter unendliche Geschichte. Welche Motorrad-Klasse ist die bessere? MotoGP oder Superbike? Fans rund um den Globus diskutieren leidenschaftlich über den "Besten der Besten". Für Carl Fogarty ist die Lage recht einfach umschrieben. "Meiner Meinung nach ist es so: wenn Du wirklich ein Motorrad fahren kannst dann spielt es keine Rolle in welcher Klasse Du das machst. Du solltest dann überall schnell sein".

Einen markanten Unterschied sieht Foggy dennoch: "Nur einem Fahrer aus der MotoGP traue ich zu gleich vom Beginn weg alles zu dominieren und das ist Valentino Rossi. Der Rest der Fahrer ist vergleichbar. Zwischen einem Gibernau und einem James Toseland gibt es praktisch keinen Unterschied. Es ist lediglich das richtige Umfeld, das richtige Motorrad, die richtige Zeit am richtigen Platz. Sonst sind die Fahrer beliebig austauschbar".

Doch Fogarty geht noch einen Schritt weiter: "Alle anderen Fahrer sind quasi auf einem Level. Rossi steht eine Stufe über allen anderen. Es gibt wirklich keinen großen Unterschied zwischen den Fahrern vom zweiten bis zum zehnten Platz aus beiden Serien. Die fahren alle den gleichen Stiefel".

Den Blackburner ärgert es, dass gute Fahrer aus der World Superbike in die MotoGP wechseln. "Manchmal sieht es so aus, als seien es die falschen Fahrer, die dort ihr Glück suchen. Echt frustrierend wenn man feststellt, dass es wirklich immer die falschen Fahrer sind, die dort ihr Glück versuchen".