Wieder einmal Licht und Schatten bei Ducati und wieder einmal waren die Rollen gleich verteilt. Andrea Dovizioso sorgte am Freitag in Indianapolis erneut für die erfreulichen Ergebnisse in Rot. Er beendete den Tag nach den ersten zwei Trainings auf Rang vier. "Ich bin mit dem heutigen Resultat zufrieden, denn wir waren vom Beginn an konkurrenzfähig", gab der Italiener am Freitag zu Protokoll.

Der vierte Platz sei aber nicht so wichtig, betonte Dovizioso: "Ich glaube, dass sich die Strecke morgen noch zusätzlich verbessern wird, weshalb wir nicht allzu viel Wert auf die Zeiten legen sollten. Das Gefühl mit meiner GP14 ist aber gut." Dennoch sah auch der WM-Vierte noch Luft nach oben. "Am Samstag müssen wir noch an unserem Motorrad arbeiten und einige Verbesserungen vornehmen, aber wir sind in der Zeitenliste ziemlich nah dran", freute sich Dovizioso.

Weniger Grund zur Freude hatte Cal Crutchlow, der nur 13. wurde. "Ich denke, dass der heutige Tag wie erwartet gelaufen ist, wenn man bedenkt, dass wir einige Abstimmungen am Motorrad ausprobieren mussten. Ein Motorrad war eindeutig besser als das andere und erst im letzten Run konnte ich mich verbessern", gestand der bei Ducati vor dem Abschied stehende Crutchlow.

Das Setup war aber nicht sein einziges Problem am Freitag: "Unsere Rundenzeiten sind im Moment nicht so gut und konstant, aber wir werden versuchen, uns am Samstag zu verbessern. Trotz allem bin ich ziemlich optimistisch, auch wenn meine Arme nur wenige Wochen nach den Operationen noch etwas geschmerzt haben."

Nur was das neue Streckenlayout in Indianapolis angeht, hatten Dovizioso und Crutchlow am ersten Trainingstag die gleichen Erfahrungen gemacht. "Die neu asphaltierte Strecke macht viel mehr Spaß und ich bin wirklich erfreut über die Arbeit, die hier erledigt wurde", sagte Dovizioso. Crutchlow konnte nur zustimmen: "Das neue Layout sieht ziemlich gut aus und es ist angenehmer zu fahren."